NSI Runavik

NSI Runavik
NSÍ Runavík
Vereinslogo
Voller Name Nes Sóknar Ítrottarfelag
Ort Runavík
Gegründet 24. März 1957
Vereinsfarben Schwarz-Gelb
Stadion við Løkin
Plätze 2.000
Präsident Dánjal Petur „Piddi“ Hansen
Trainer Pauli Poulsen
Homepage nsi.fo
Liga Vodafonedeildin
2008 4. Platz
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts

NSÍ Runavík, vollständiger Name Nes Sóknar Ítrottarfelag („Sportverein der Gemeinde Nes“), abgekürzt NSÍ, ist ein färöischer Fußballclub mit Sitz in Runavík auf der Insel Eysturoy. 2007 wurde NSÍ zum ersten Mal Landesmeister.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der NSÍ wurde am Sonntag dem 24. März 1957 gegründet, als erster Sportverein am Ostufer des Skálafjørður. Der Name NSÍ wurde beibehalten, als die Gemeinde in zwei Kommunen, Runavík und Nes, aufgeteilt wurde. Der erste Vorstand bestand aus dem Vorsitzenden Niklas Foldbo, Vize Ib Haurits, Schatzmeisterin Johanna Jacobsen und Schriftführerin Jastrid á Roykheyggi.

Ib Haurits war der profilierteste Gründungsvater. Er war Bäcker aus Tvøroyri und der Einzige im Vorstand, der Erfahrungen mit organisiertem Sport hatte. In erster Linie kannte sich Haurits im Handball aus, somit war NSÍ zunächst bekannt für seine Handballmannschaft, die den Namen Tjaldur („Austernfischer“, Nationalvogel der Färöer) trug.

Ab 1960 kamen noch andere Sportarten hinzu, zum Beispiel Badminton. NSÍ war erfolgreich im Rudern aktiv und 1962 gelang es allen Booten des Vereins, die Regatta Vestanstevna zu gewinnen.

1972 wurde in Runavík ein Fußballplatz in Betrieb genommen und schon im Jahr darauf konnte die Juniorenmannschaft den 2. Platz im Finale des Junioren-Cups gewinnen, die erste Fußballauszeichnung für NSÍ.

Später kam eine Sporthalle hinzu und der Fußballplatz við Løkin bekam einen Kunstrasen.

Die Ruderer wurden 1998 als Kappróðrarfelagið NSÍ selbständig und auch Handballer gründeten im gleichen Jahr den Hondbóltsfelagið Tjaldur.

Mit seinen mehr als 600 Mitgliedern ist der NSÍ einer der größten Sportvereine der Färöer. Neben den vielen Aktiven lebt der Verein von der ehrenamtlichen Mitarbeit sehr vieler Helfer. Es gibt einen Förderverein und den Fanclub Guliganz.[1]

Erfolge

  • 1x Färöischer Meister: 2007[2]
  • 2x Färöischer Pokalsieger: 1986, 2002
  • 1x Färöischer Supercup-Sieger: 2008
  • 1x Gewinner des Dana Cups: 2008 (Boys 11, nach einem 7:3 gegen den deutschen Vertreter FC Düren-Niederau 08)

Europapokalstatistik

Saison Wettbewerb Runde Heim Gast Ergebnis Bemerkungen
2003/04 UEFA-Pokal Qualifikation NSÍ Runavík Lyn Oslo 1:3 in Toftir
UEFA-Pokal Qualifikation Lyn Oslo NSÍ Runavík 6:0
2004 UI-Cup 1. Runde Esbjerg fB NSÍ Runavík 3:1
UI-Cup 1. Runde NSÍ Runavík Esbjerg fB 0:4
2005/06 UEFA-Pokal 1. Qualifikationsrunde NSÍ Runavík Liepājas Metalurgs 0:3
UEFA-Pokal 1. Qualifikationsrunde Liepājas Metalurgs NSÍ Runavík 3:0
2008/09 Champions League 1. Qualifikationsrunde Dinamo Tiflis NSÍ Runavík 3:0
Champions League 1. Qualifikationsrunde NSÍ Runavík Dinamo Tiflis 1:0
Wettbewerb Sp. G U V T+ T–
UCL 2 1 0 1 1 3
UCUP 4 0 0 4 1 15
UIC 2 0 0 2 1 7
Total 8 1 0 7 3 25

Frauenfußball

Das Frauenteam von NSÍ spielte bisher acht Mal in der 1. Deild. 2009 tritt man gemeinsam mit B68 Toftir zu den Spielen an.

Erfolge

  • Erstligateilnahmen: 1985, 1988, 1989, 1995, 1998, 2000, 2006, 2007 (zurückgezogen)
  • Beste Ligaplatzierung: 5. Platz (2000)
  • Ewige Tabelle: 12. Platz

Einzelnachweise

  1. NSI.fo Søgan (auf Färöisch, Grundlage des Geschichtsteils)
  2. UEFA.com: NSÍ claim maiden Faroese title, 22. Oktober 2007

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