- Nakoleia
-
Seyitgazi
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Eskişehir Landkreis (ilçe): Seyitgazi Koordinaten: 39° 27′ N, 30° 42′ O39.44555555555630.693888888889Koordinaten: 39° 26′ 44″ N, 30° 41′ 38″ O Einwohner: 3.197 (2007) Telefonvorwahl: (+90) Postleitzahl: 26 xxx Kfz-Kennzeichen: 26 Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: S. Arif Ünal (DYP) Webpräsenz (Stadtverwaltung): Seyitgazi (in der Antike Nakoleia) ist eine türkische Kleinstadt und Hauptstadt des gleichnamigen Landkreises mit 3.197 Einwohnern in Anatolien, 38 km südöstlich von Eskişehir in der gleichnamigen Provinz.
In Seyitgazi (erobert durch Seyyid Battal Ghazi) wurde eine der ersten Moscheen Anatoliens errichtet. Aus diesen Grunde hat die Stadt in den Augen der moslemischen Bevölkerung einen großen Stellenwert. Die Moschee aus dem 13. Jahrhundert und das dazugehörige Derwisch-Kloster liegen auf einem Hügel direkt südöstlich der Stadt. Seyyid Battal Ghazi wurde bei einem Gefecht getötet, sein Sarkophag (Türbe) ist über 7 m lang und in der Moschee untergebracht. Seine Geliebte, eine byzantinische Prinzessin, ist dort ebenfalls aufgebahrt. In den Räumen des Klosters ist auch das Archäologische Museum mit Funden aus dem Ort und der Umgebung untergebracht.
Am Ausgang von Seyitgazi, 10 km Richtung Kırka, gibt es eine Abzweigung nach Midas Şehir, einer der wichtigsten phrygischen Stätten der Türkei.
In phrygischer Zeit war diese Gegend vermutlich bewaldet. Heute ist die leicht hügelige Landschaft von Weizenfeldern geprägt, die durch Kanäle bewässert werden. Von Eskişehir bis Seyitgazi sieht man kaum einen Baum. Die Bevölkerung in den kleinen Dörfern lebt von bescheidener Landwirtschaft.
Unter dem Namen Nacolia lebt der antike Ort als römisch-katholisches Titularerzbistum fort.
Weblinks
Wikimedia Foundation.