Namib Air

Namib Air
Air Namibia
Bild:Air_Namibia_Logo.jpg
IATA-Code: SW
ICAO-Code: NMB
Rufzeichen: Namibia
Gründung: 1946
Sitz: Windhoek, Namibia Namibia
Drehkreuz:

Hosea Kutako International
Flughafen Windhoek-Eros

Heimatflughafen: Flughafen Windhoek
Allianz: keine
Vielfliegerprogramm: Reward$
Flottenstärke: 9
Ziele: national, regional, interkontinental
Air Namibia McDonnell Douglas MD-11
Air Namibia Boeing 747-400

Air Namibia ist eine namibische Fluggesellschaft mit Sitz in Windhoek.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Fluggesellschaft wurde 1946 unter dem Namen South West Air Transport gegründet. 1959 wurde sie mit der Oryx Aviation unter dem Namen Suidwes Lugdiens (Afrikaans für Südwest Luftdienst) zusammengeschlossen. Die kleine Fluggesellschaft Namib Air wurde 1966 eine Tochtergesellschaft von Suidwes Lugdiens. 1978 wurde der Name der gesamten Gruppe zu Namib Air geändert; seit im Jahr 1991 trägt sie ihren heutigen Namen Air Namibia.

Sitz der Fluggesellschaft ist der Windhoek Hosea Kutako International Airport (WDH).

1982 erwarb die südafrikanische Regierung die Aktienmehrheit und erklärte Namib Air zur Hauptfluggesellschaft des damals von Südafrika verwalteten Namibia. 1989 fanden erste direkte Flüge mit der Boeing 737 zwischen Windhoek, Johannesburg und Kapstadt statt. Die Unabhängigkeit Namibias 1990 ermöglichte eine Ausdehnung des Flugbetriebs. Seit 1990 wird Frankfurt am Main angeflogen, zeitweise mit einer Verlängerung nach London; mittlerweile gibt es eine tägliche Verbindung nach Europa, fünfmal in der Woche wird Frankfurt nonstop bedient und zweimal London-Gatwick. Weiterhin werden neben Inlandszielen wie Lüderitz, Mpacha (Katima Mulilo), Ondangwa, Oranjemund, und Walfischbucht auch Johannesburg und Kapstadt in Südafrika sowie Verbindungen nach Luanda (Angola), Maun (Botsuana) und Victoria Falls (Simbabwe) angeboten.

Für die Langstrecke leaste man sich 1990 eine Boeing 747 SP von South African Airways. Diese Maschine wurde 1998 durch eine Boeing 767-300 ersetzt. 1999 erwarb Air Namibia eine Boeing 747-400M Combi; neben Passagieren konnte so auch Fracht zugeladen werden. Als sie sich als zu groß und damit unwirtschaftlich erwies, wurde sie verkauft und durch zwei geleaste McDonnell Douglas MD-11 abgelöst, diese wiederum nur wenige Monate später durch zwei von der Lufthansa geleaste Airbus A340-300.

Die Inlandsstrecken und die Routen nach Botsuana und Simbabwe werden vor allem mit Flugzeugen vom Typ Beechcraft 1900C durchgeführt. Die Strecken nach Angola und Südafrika wurden bis November 2007 mit zwei älteren Boeing 737-200 angeflogen, seitdem durch zwei von Safair geleaste Boeing 737-500.

Air Namibia arbeitet chronisch defizitär und wird nur durch Finanzspritzen der namibischen Regierung vor dem Konkurs bewahrt. Im Geschäftsjahr 2003/2004 wurde ein Verlust von 148 Millionen NAD erwirtschaft. Im Geschäftsjahr 2004/2005 stieg bei einem Umsatz von 512 Millionen NAD der Verlust auf 200 Millionen NAD.[1] Im Jahr 2007 erhielt Air Namibia 538,6 Millionen NAD von der namibischen Regierung.[2]

Flotte

(Stand: Mai 2008)[3]

Einzelnachweise

  1. AZ Online: Rote Zahlen bei Air Namibia 28. September 2006
  2. Namibian: Budget: AirNam fuelled with more funds 06. März 2008
  3. airfleets.net: Flotte der Air Namibia 8. Juni 2008

Siehe auch

Weblinks


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