- Preis der Leipziger Buchmesse
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Der Preis der Leipziger Buchmesse ist ein Literaturpreis, der seit 2005 im Rahmen der Leipziger Buchmesse von der Leipziger Messe mit Unterstützung der Stadt Leipzig und des Freistaates Sachsen und in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin verliehen wird.
Die am 17. März 2005 erstmals verliehene Auszeichnung ist der Nachfolgepreis des Deutschen Bücherpreises, der an selber Stelle mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels von 2002 bis 2004 vergeben wurde. Die Auszeichnung wird für Neuerscheinungen in den drei Kategorien „Belletristik“, „Sachbuch und Essayistik“ sowie „Übersetzung“ vergeben und ist in jeder Sparte mit 15.000 Euro dotiert.
Der Preis soll nicht, wie der ehemalige Deutsche Bücherpreis, bereits erfolgreiche Bücher ehren, sondern Neuerscheinungen herausheben. Die Verleihung findet jeweils am ersten Messetag in der Glashalle des Leipziger Messegeländes statt. Der Jury gehören sieben Literaturkritiker und -fachleute an.
Inhaltsverzeichnis
Preisträger
2005
- Belletristik: Terézia Mora, Alle Tage
- Sachbuch/Essayistik: Rüdiger Safranski, Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus
- Übersetzung: Thomas Eichhorn, Übersetzung von Les Murrays Fredy Neptune
2006
- Belletristik: Ilija Trojanow, Der Weltensammler
- Sachbuch/Essayistik: Franz Schuh, Schwere Vorwürfe. Schmutzige Wäsche
- Übersetzung: Ragni Maria Gschwend, Übersetzung von Antonio Morescos Aufbrüche
2007
- Belletristik: Ingo Schulze, Handy
- Sachbuch/Essayistik: Saul Friedländer, Das Dritte Reich und die Juden 2. Die Jahre der Vernichtung 1939–1945
- Übersetzung: Swetlana Geier, Neuübersetzung von Fjodor M. Dostojewskis Ein grüner Junge
2008
- Belletristik: Clemens Meyer, Die Nacht, die Lichter
- Sachbuch/Essayistik: Irina Liebmann, Wäre es schön? Es wäre schön!
- Übersetzung: Fritz Vogelgsang, Übersetzung von Joanot Martorells Roman vom Weißen Ritter Tirant lo Blanc
2009
- Belletristik: Sibylle Lewitscharoff, Apostoloff
- Sachbuch/Essayistik: Herfried Münkler, Die Deutschen und ihre Mythen
- Übersetzung: Eike Schönfeld, Übersetzung von Saul Bellows Humboldts Vermächtnis
2010
- Belletristik: Georg Klein, Roman unserer Kindheit
- Sachbuch/Essayistik: Ulrich Raulff, Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben
- Übersetzung: Ulrich Blumenbach, Übersetzung des Romans Unendlicher Spaß von David Foster Wallace
2011
- Belletristik: Clemens J. Setz, Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes
- Sachbuch/Essayistik: Henning Ritter, Notizhefte
- Übersetzung: Barbara Conrad, Übersetzung von Tolstois Krieg und Frieden
Siehe auch
Weblinks
Kategorien:- Literaturpreis
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