Preußische T 33

Preußische T 33

Die Lokomotiven der Preußischen T 33 wurde für den Betrieb auf der Feldabahn im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach im heutigen Thüringen gebaut, und wurden später als Baureihe 99.03 eingeordnet.

Inhaltsverzeichnis

Serie 1

Preußische T 33
DRG-Baureihe 99.03
Nummerierung: Erfurt 51–52
99 031–032
Anzahl: 2
Hersteller: Maschinenfabrik Christian Hagans
Baujahr(e): 1908
Ausmusterung: 1935
Bauart: C n2t
Gattung: K 33.9
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 7.250 mm
Höhe: 3.660 mm
Breite: 2.450 mm
Fester Radstand: 2.250 mm
Gesamtradstand: 2.250 mm
Leermasse: 18,5 t
Dienstmasse: 24,08 t
Reibungsmasse: 24,08 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 210 PS / 154 kW
Anfahrzugkraft: 39,47 kN
Treibraddurchmesser: 875 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 350 mm
Kolbenhub: 450 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 0,86 m²
Strahlungsheizfläche: 3,81 m²
Rohrheizfläche: 47,21 m²
Verdampfungsheizfläche: 51,02 m²
Wasservorrat: 3,0 m³
Brennstoffvorrat: 1,0 t Kohle
Zugbremse: Druckluftbremse
Zugheizung: Dampfheizung

Bei den beiden Loks fällt bei einigen Teilen die Ähnlichkeit mit der preußischen T 3 ins Auge. Im Gegensatz zu dieser hatte die T 33 allerdings eine Steuerung der Bauart Heusinger.

Ursprünglich trugen sie die Nummern 51 und 52. Nach Gründung der Reichsbahn wurden die Maschinen übernommen. Dort erhielten sie die Nummern 99 031 und 99 032. Mitgeführt wurden von den Maschinen 3,0 Wasser und 1,0 Tonnen Kohle.

Serie 2

Preußische T 33
Baureihe 99.04
Nummerierung: Erfurt 53–57
99 041–045
Anzahl: 5
Hersteller: Maschinenfabrik Christian Hagans
Baujahr(e): 1912
Ausmusterung: 1957
Bauart: C n2t
Gattung: K 33.10
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 7.670 mm
Höhe: 3.660 mm
Breite: 2.450 mm
Fester Radstand: 2.250 mm
Gesamtradstand: 2.250 mm
Leermasse: 23,00 t
Dienstmasse: 29,70 t
Reibungsmasse: 29,70 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 215 PS
Anfahrzugkraft: 44,47 kN
Treibraddurchmesser: 875 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 350 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 0,90 m²
Strahlungsheizfläche: 3,32 m²
Rohrheizfläche: 47,21 m²
Verdampfungsheizfläche: 50,53 m²
Wasservorrat: 3,0 m³
Brennstoffvorrat: 1,0 t Kohle
Zugbremse: Druckluftbremse
Zugheizung: Dampfheizung

Bis auf die Länge und die höhere Dienstmasse unterschieden sich die fünf Fahrzeuge der zweiten Serie nicht von den beiden der ersten Serie. Sie trugen die Nummern 53–57

Nach Gründung der Reichsbahn wurden die Maschinen übernommen. Dort erhielten sie die Nummern 99 041–99 045. Drei Lokomotiven kamen zur RBD Ludwigshafen und waren dort auf der Lokalbahn Neustadt–Speyer im Einsatz, 1955 bis 1957 wurden sie ausgemustert.

Mitgeführt wurden von den Maschinen 3,0 Wasser und 1,0 Tonnen Kohle.

Serien 3 und 4

Preußische T 33
Baureihe 99.05–06
Nummerierung: Erfurt 58–63
99 051–052, 061–063
Anzahl: 6
Hersteller: Maschinenfabrik Christian Hagans
Baujahr(e): 1912, 1914 *
Ausmusterung: 1935
Bauart: C n2t
Gattung: K 33.10
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 7.670 mm
Höhe: 3.660 mm
Breite: 2.450 mm
Fester Radstand: 2.250 mm
Gesamtradstand: 2.250 mm
Leermasse: 23,00 t; 22,60 t *
Dienstmasse: 29,70 t
Reibungsmasse: 29,70 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 215 PS / 158 kW
Anfahrzugkraft: 44,47 kN
Treibraddurchmesser: 875 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 350 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 0,90 m²
Strahlungsheizfläche: 3,32 m²
Rohrheizfläche: 47,21 m²
Verdampfungsheizfläche: 50,53 m²
Wasservorrat: 3,0 m³
Brennstoffvorrat: 1,0 t Kohle
Zugbremse: Druckluftbremse
Zugheizung: Dampfheizung
* Nr. 60–63
99 061–063

Bei den beiden Fahrzeugen der dritten (Nr. 58–59) und den vier der vierten Serie (Nr. 60–63) wurden einige kleinere Änderungen vorgenommen. So hatten sie einen größeren Rost, aber eine kleinere Verdampfungsheizfläche und die Luftbehälter lagen nun unter dem Führerhaus. Die dritte Serie wurde noch 1912, die vierte 1914 geliefert.

Nach Gründung der Reichsbahn wurden die Maschinen übernommen. Dort erhielten sie die Nummern 99 051–99 052 und 99 061–99 063. Die Erfurt 63, mit etwas vergrößerten Vorratsbehältern, wurde 1924 verkauft und erhielt keine Reichsbahnnummer. Augemustert wurden alle Loks 1935.

Mitgeführt wurden von den Maschinen 3,0 Wasser und 1,0 Tonnen Kohle.

Literatur

  • Ulf Haußen, Waldemar Haußen: Die Feldabahn - erste meterspurige Eisenbahn in Deutschland. Bufe-Fachverlag, Egglham 1993, ISBN 3-922138-49-7

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