Burg Hürgerstein

Burg Hürgerstein

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Burg Hürgerstein
Entstehungszeit: vermutlich 12. Jahrhundert
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Burgstall
Ständische Stellung: Ministerialenburg
Bauweise: Quadermauerwerk
Ort: Gerstetten-Burgholzhöfe
Geographische Lage 48° 36′ 11,6″ N, 10° 9′ 34,6″ O48.60320910.159604520Koordinaten: 48° 36′ 11,6″ N, 10° 9′ 34,6″ O
Höhe: 520 m ü. NN
Burg Hürgerstein (Baden-Württemberg)
Burg Hürgerstein

Die Burg Hürgerstein ist der Rest einer abgegangenen hochmittelalterlichen Höhenburg auf der Gemarkung von Gerstetten am Talrand der Brenz im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.

Geschichte

Über diese Burg ist nur sehr wenig bekannt, sie war wohl Sitz des Ortsadels von Dettingen. Der Burgenname Hürgerstein bedeutet: Die Burg des Hurger bzw. Hürger, eine Familie dieses Namens ist in Dettingen, wo sie ein Lehen besaßen, bezeugt.

Die erste Erwähnung des Geschlechtes erfolgte im Jahr 1216 mit Hurgerus Miles (Ritter Hürger), zusammen mit Heinrich von Güssenburg als Zeugen in einer Urkunde, in der ein Streit zwischen den beiden Klöstern Ellwangen und Kaisheim geschlichtet wurde. Auch später wurden weitere Mitglieder der Familie genannt, so im Jahr 1264 mit Hedwig von Hürgerstein, 1328 mit Konrad und Ulrich Hürger, der sich später auch Ulrich von Hürgerstein nannte, und zwischen den Jahren 1344 und 1400 mit Konrad und Hans der Hürger.

Durch Heirat kam die Burg in den Besitz der Herren Schwelher von Wielandstein, 1399 verkaufte Benz der Schwilher die Burg dann an die Grafen von Württemberg.

1429 wurde die Burg als Burgstall, also als abgegangene Burg, im Besitz der Herren von Eiltingen, 1430 wurde sie durch den Abt von Anhausen erworben.[1]

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 6 - Ostalb: Wandern und entdecken zwischen Ulm, Aalen und Donauwörth. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1995, ISBN 3-924489-74-2, S. 311–316.
  • Christoph Bizer, Rolf Götz: Vergessene Burgen der Schwäbischen Alb. DRW-Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-87181-244-7, S. 13–14.

Einzelnachweise

  1. Quelle Geschichte: Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 6 - Ostalb: Wandern und entdecken zwischen Ulm, Aalen und Donauwörth, S. 313ff.

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