Heideburg

Heideburg
Borohrádek
Wappen von Borohrádek
Borohrádek (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Královéhradecký kraj
Bezirk: Rychnov nad Kněžnou
Fläche: 1399 ha
Geographische Lage: 50° 6′ N, 16° 6′ O50.09777777777816.093888888889257Koordinaten: 50° 5′ 52″ N, 16° 5′ 38″ O
Höhe: 257 m n.m.
Einwohner: 2.130 (28. August 2006)
Postleitzahl: 517 24
Verkehr
Straße: Týniště nad Orlicí - Choceň
Bahnanschluss: Hradec Králové - Choceň
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 2
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Milan Maček
Adresse: Husova 240
517 24 Borohrádek
Website: www.mestoborohradek.cz

Borohrádek (deutsch Heideburg) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 22 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Hradec Králové an der Stillen Adler und gehört zum Okres Rychnov nad Kněžnou.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt befindet sich auf der Hohenbrucker Tafel (Třebechovické tabule) am linken Ufer der Stillen Adler. Durch Borohrádek führt die Eisenbahn von Týniště nad Orlicí nach Choceň, von der in der Stadt die Strecke Borohrádek - Holice - Chrudim abzweigt.

Nachbarorte sind Žďár nad Orlicí und Chotiv im Norden, Moravsko im Nordosten, Šachov und Zdelov im Osten, Velká Čermná und Čermná nad Orlicí im Südosten, Veliny im Südwesten sowie Koudelka und Poběžovice u Holic im Westen.

Geschichte

Die erste schriftliche Überlieferung stammt aus dem Jahre 1308, als Jaroslav z Borohrádku zusammen mit Ctibor von Ungarn zwischen Opočno und Turov die Truppen Friedrichs des Schönen schlug. Seit 1342 war Borohrádek Herrschaftssitz und gehörte den Pottensteinern. 1582 erwarb Christoph Betengel d.Ä. von Neuenberg die Herrschaft, der zwischen 1587 und 1589 auch Herr auf Reichenau war. Während der Herrschaft der Betengel wurde die alte Feste umgebaut; es entstanden ein neues Herrenhaus sowie ein Wirtschaftshof. Unter Franz Karl II. Kolowrat von Liebstein erfolgte 1730 ein erneuter Umbau des Wirtschaftshofes.

1811 brannte das Herrenhaus nieder und Franz Josef II. Kolowrat von Liebstein ließ zwischen 1816 und 1820 ein Empireschlösschen errichten. Weitere Besitzer des Schlosses waren die Herren von Lützow und das Haus Salm-Salm, die das Schloss bis zur Verstaatlichung im Jahre 1945 besaßen. 1971 wurde der Markt Borohrádek zur Stadt erhoben.

Ortsgliederung

Die Stadt Borohrádek besteht aus den Ortsteilen Borohrádek (Heideburg) und Šachov (Schachov).

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Borohrádek, der Bau im Empirestil wurde zwischen 1816 und 1820 unter den Kolowrat von Liebstein anstelle eines Herrenhofes aus der Zeit der Renaissance errichtet
  • frühbarocke Kirche des Erzengels Michael, erbaut zwischen 1669 und 1673
  • hölzerner Glockenturm auf dem Friedhof
  • Rokokosäule der Jungfrau Maria, auf dem Markt
  • Dreifaltigkeitskirche in Šachov, erbaut 1600
  • Sommereiche mit einem Stammumfang von 6,20 m an der Straße nach Šachov

Weblinks


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