Kreis Meschede

Kreis Meschede
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Kreises Meschede
Kreis Meschede
Deutschlandkarte, Position des Kreises Meschede hervorgehoben
51.358.28
Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1832–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Landschaftsverband: Westfalen-Lippe
Verwaltungssitz: Meschede
Fläche: 675,16 km²
Einwohner:

71.913 (31. Dez. 1974)

Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: MES
Kreisgliederung: 31 Gemeinden
Lage des Kreises Meschede in Nordrhein-Westfalen
Karte
Über dieses Bild

Der Kreis Meschede war ein von 1832 bis 1974 bestehender Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg. Er ist entstanden aus dem Kreis Eslohe. Mit jenem gehörte er zunächst zur preußischen Provinz Westfalen, ab 1946 schließlich zu Nordrhein-Westfalen. Von 1939 bis 1969 lautete seine Bezeichnung Landkreis Meschede. Kreisstadt war Meschede, das Kfz-Kennzeichen lautete MES.

Der Kreis lag im Zentrum des Sauerlands und grenzte an die Nachbarkreise Brilon, Wittgenstein, Olpe, Arnsberg und Lippstadt.

Mit Wirkung vom 1. Januar 1975 wurde der Kreis aufgelöst und sein Gebiet mit dem der Kreise Arnsberg und Brilon zum Hochsauerlandkreis zusammengeschlossen. Das Amt Serkenrode mit den ehemaligen Gemeinden Oedingen, Schliprüthen und Schönholthausen wurde bereits 1969 dem Kreis Olpe zugeschlagen.

Inhaltsverzeichnis

Gliederung

Ämter:

  1. Amt Eslohe
    1. Cobbenrode
    2. Eslohe
    3. Reiste
    4. Wenholthausen
  2. Amt Eversberg (1840–1910)/Amt Bestwig (1911–1975)
    1. Stadt Eversberg
    2. Gevelinghausen
    3. Heringhausen
    4. Nuttlar
    5. Ostwig
    6. Ramsbeck (ab 1858)
    7. Velmede
  3. Amt Fredeburg
    1. Berghausen
    2. Bödefeld-Freiheit
    3. Bödefeld-Land
    4. Dorlar
    5. Stadt Fredeburg
    6. Rarbach
  4. Amt Meschede
    1. Calle
    2. Stadt Meschede
    3. Meschede-Land
    4. Remblinghausen
  5. Amt Schmallenberg
    1. Fleckenberg (ab 1920)
    2. Grafschaft
    3. Oberkirchen
    4. Stadt Schmallenberg
    5. Wormbach
  6. Amt Serkenrode
    1. Oedingen
    2. Schliprüthen
    3. Schönholthausen

Einwohnerentwicklung

Einwohnerstatistik des Kreises Meschede von 1880–1969[1]:

Jahr Einwohner
1880 35.302
1900 38.134
1933 50.300
1939 52.911
1950 73.919
1969 71.100

Politik

Ergebnisse der Kreistagswahlen ab 1946

In der Liste werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 1,95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben:

Jahr CDU SPD FDP
19461 75,6 21,6
1948
19522 59,9 23,4 11,1
1956 63,1 24,6 12,3
1961 67,2 21,8 11,0
1964 65,6 25,6 7,8
1969 62,0 30,1 6,9

1 1946: zusätzlich: KPD: 2,8 %
2 1952: zusätzlich: DZP: 4,0 %

Quelle: Jeweiliges Heft des Statistischen Landesamtes (LDS NRW), Mauerstr. 51, Düsseldorf, mit den Wahlergebnissen auf der Kreisebene. Die Zahlen von 1948 liegen nicht vor.

Landräte

Kreis Eslohe/Meschede

Kreis Meschede

Oberkreisdirektoren

  • Jakob Kloos (1946)
  • Wilhelm Ammermann (1946–1964)
  • Klaus Siebenkotten (1964–1971)
  • Joachim Barbonus (1971–1974)

Literatur

  • Albert Huyskens: Der Kreis Meschede unter der Feuerwalze des zweiten Weltkriege - Aus den Erlebnisberichten vieler Mitarbeiter aus dem ganzen Kreisgebiet zusammengestellt und dargestellt im Auftrage der Kreisverwaltung. W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 1949.

Einzelnachweise

  1. Verwaltungsgeschichte.de abgerufen am 1. Mai 2009



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