Narrenfürst

Narrenfürst

Enfants sans souci, franz., Name einer Gesellschaft, die unter Karl VI. in Paris zur Darstellung von Spottspielen, den so genannten Sottien, privilegiert worden war.

Die Enfants sans souci bereiteten der Confrérie de la Passion sowie der Genossenschaft der Bazoche große Konkurrenz. Sie standen unter einem eignen Oberhaupt, das den Titel "prince des sots" ("Fürst der Narren") führte, wurden aber wegen der Zügellosigkeit und Rohheit, die die Schauspiele später auszeichneten, mehrmals unterdrückt und fanden 1659 ihr definitives Ende.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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