- National Coordination Unit
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Jeder der zehn Partnerstaaten (Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern) der Schweizerischen „Kohäsionsmilliarde“ wird voraussichtlich bis Ende 2007 eine National Coordination Unit (NCU, nationale Koordinationsstelle) einrichten.
Ihre Aufgabe ist es, die nach dem Inkrafttreten des bilateralen Rahmenabkommens Projekt- und Programmanträge entgegenzunehmen. Sie sollen sie prüfen auf „Richtigkeit, Vollständigkeit und die Übereinstimmung mit den Kriterien und Tätigkeitsfeldern“, die im jeweiligen bilateralen Rahmenabkommen mit jedem der einzelnen Staaten vereinbart wurden.
Von den Koordinationsstellen genehmigten Projekt- und Programmanträge werden an die zuständigen Bundesstellen, DEZA und SECO, weitergeleitet. Sie wiederum prüfen die Anträge, nehmen die definitive Auswahl der Projekte vor und entscheiden über die Finanzierung.
Ein direkter Weg zu DEZA und/oder SECO ist nicht möglich, sie können nur Anträge behandeln, die ihnen die nationalen Koordinationsstellen weitergeleitet haben.
Probleme
Umstritten ist die teilweise Delegation von Aufgaben an Partnerstaaten (ihre NCUs), da sie bei weitem noch nicht frei von Korruption sind.
Siehe auch
Weblinks
Kategorien:- Ostzusammenarbeit (Schweiz)
- Wirtschaftsbehörde
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