- Nationalpark Pan de Azúcar
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Nationalpark Pan de Azúcar Lage: Atacama, Chile Nächste Stadt: Chañaral Fläche: 438 Km² Gründung: 1985 Chile -26.149722222222-70.650555555556Koordinaten: 26° 8′ 59″ S, 70° 39′ 2″ WDer chilenische Nationalpark Pan de Azúcar (span. Parque Nacional Pan de Azúcar, dt.: „Zuckerhut“) liegt 30 km nördlich von Chañaral, bzw. 180 km nördlich von Copiapó und wurde im Jahr 1985 gegründet. Der Park umfasst eine Fläche von 43769 Hektar. Seine Bedeutung erhält der Park durch seine relative Artenvielfalt. Über 20 Kakteenarten kommen in der Gegend vor. Die Abwesenheit von Niederschlägen wird durch die Küstennebel ausgeglichen.
Inhaltsverzeichnis
Zufahrt
Als Ausgangspunkt für einen Besuch bietet sich die kleine Stadt Chañaral an. Von dort kann man über eine kleine aber reizvolle Straße am Meer entlang zum Park fahren. Dabei kommt man an den beiden Stränden Playa Amarilla bei km 12 (gelber Strand) und Playa Blanca (weißer Strand) vorbei. Am Straßenrand fallen die vielen Kakteen auf. Viele machen diesen Ausflug mit dem Fahrrad und übernachten eine Nacht in Caleta Pan de Azúcar oder zelten weiter oberhalb auf den Bergen. (Vorsicht, die Nacht in der Wüste kann dort wegen des Taus in später Nacht unangenehm kalt werden.)
Isla Pan de Azúcar
Bei km 24 sieht man die Isla Pan de Azúcar, angeblich das nördlichste Vorkommen von Pinguinen (Humboldt-Pinguine) auf der Erde. Vom Hafen Caleta de Pan de Azúcar aus kann man Rundfahrten um die Insel machen. Allerdings ist es nicht erlaubt die Insel selbst zu betreten.
Caleta Pan de Azúcar
Caleta Pan de Azúcar ist eine kleine Siedlung von Fischerleuten, die sich auch des lokalen Tourismus angenommen haben. Früher wurde hier Kupfer verarbeitet und verschifft. Taucher können noch immer Teile der Kais, des Verladekrans und anderer Dinge unter Wasser sehen. Von Caleta kann man zu den 8 km weiter nördlich liegenden Aussichtspunkt (Mirador) fahren. Nach dem Besuch von Caleta Pan de Azúcar bietet sich die Hauptattraktion des Parks östlich der kleinen Bucht. Dort auf den Hängen hat man den besten Zugang zu der außergewöhnlichen Fauna der Gegend, die sich durch die Nutzung der Küstennebel am Leben erhält.
Rückfahrt
Wenn man nicht den gleichen Weg nach Chañaral zurück fahren möchte, oder weiter Richtung Norden will bietet es sich an, von Caleta Pan de Azúcar Richtung Osten zur Panamericana zu wechseln. Auch diese Strecke ist für den an der lokalen Geologie interessierten besonders reizvoll.
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