- Nationalsozialistische Eidgenössische Arbeiterpartei
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Die Nationalsozialistische Eidgenössische Arbeiterpartei (NSEAP) oder auch Bund Nationalsozialistischer Eidgenossen (BNSE) genannt, war eine politische Partei der Schweiz, die der Frontenbewegung angehörte.
Geschichte
1931 gründete der eingebürgerte Deutsche Theodor Fischer die NSEAP. Man begann das Kampfblatt Der Eidgenosse herauszugegeben. Im Vorfeld der Reichstagswahl 1932 organisierte die NSEAP zusammen mit der NSDAP am 29. Juli 1932 in Radolfzell eine Wahlkundgebung mit Adolf Hitler als Redner. Etwa 5.000 Schweizer Zuhörer reisten an.
Während des Frontenfrühlings 1933 war der Höhepunkt der NSEAP bereits überschritten. Gegen das Parteimitglied Wolf Wirz ermittelten die schweizerischen Bundesbehörden wegen Landesverrat.
Im Juni 1933 wechselten die Ortssektionen von Luzern, Zürich, Bern und Aargau zur Nationalen Front. Am 1. August 1933 erschien eine Ausgabe des Der Eidgenosse mit Hakenkreuz.
Anfangs 1934 verschickte die NSEAP ein Rundschreiben an deutsche Zeitungen. In diesem wurde der schweizerischen Presse der Vorwurf gemacht, korrupt zu sein. Die schweizerische Staatsanwaltschaft betrachtete dieses Vorgehen als moralischen Landesverrat und erhob Anklage. Im Juni 1934 wurde die Herausgabe des Der Eidgenosse eingestellt und nur noch Nachrichtenblätter versand.
Im Februar 1935 löste sich die NSEAP auf und die Mitglieder schlossen sich der Frontistenpartei Volksbund an.
Politische Ausrichtung
Die NSEAP hatte den Anspruch, eine schweizerische Kopie der NSDAP zu sein. Sie war antiliberal, antisemitisch und bekämpfte den Bolschewismus. Ihr Ziel war es, die Schweiz mit den Grossdeutschen Reich zu vereinen.
Literatur
- Beat Glaus: Die nationale Front. Eine schweizer faschistische Bewegung 1930–1940. Benziger, Zürich u. a. 1969, (Zugleich: Basel, phil. Diss.).
- Walter Wolf: Faschismus in der Schweiz. Die Geschichte der Frontenbewegungen in der deutschen Schweiz. 1930–1945. Flamberg, Zürich 1969, (Zugleich: Basel, phil. Diss.).
Kategorie:- Partei der Frontenbewegung
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