- Naturpark Pfälzer Wald
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Der Naturpark Pfälzerwald liegt als Naturpark mit seiner Fläche von 177.100 ha im Süden von Rheinland-Pfalz. Mit einem Waldanteil von 76 % ist der Pfälzerwald das größte zusammenhängende Waldgebiet der Bundesrepublik Deutschland und verfügt über eine eindrucksvolle Buntsandsteinlandschaft.
Rechtsträger ist der am 20. Juli 1982 gegründete „Naturpark Pfälzerwald e.V.“.
Inhaltsverzeichnis
Teilgebiete
Aufgrund der landschaftlichen Struktur wird der Naturpark Pfälzerwald in drei Gebiete eingeteilt:
- den nördlichen Pfälzerwald, begrenzt im Norden durch das Nordpfälzer Bergland und nach Süden bis zur Linie Kaiserslautern - Bad Dürkheim reichend
- den mittleren Pfälzerwald, von der Linie Kaiserslautern - Bad Dürkheim bis zur Queich und der Linie Pirmasens - Landau reichend
- den südlichen Pfälzerwald, den sogenannten Wasgau, der von der Queich und der Linie Pirmasens - Landau bis zur französischen Grenze im Süden reicht.
Hinzu kommt das ehemalige Landschaftsschutzgebiet Deutsche Weinstraße, das sich am Ostrand des Naturparks am Übergang zur Rheinebene erstreckt.
Kernzonen
Nach der aktuellen Landesverordnung vom 22. Januar 2007 sind im Naturpark sechzehn Kernzonen ausgewiesen, die unter besonderem Schutz stehen:
- Adelsberg bei Fischbach bei Dahn, (ca. 191 ha),
- Rohrweier bei Ludwigswinkel, (ca. 22 ha),
- Stabenberg bei Neustadt an der Weinstraße, (ca. 227 ha),
- Bobenthaler Knopf bei Bobenthal, (ca. 319 ha),
- Eischkopf bei Eußerthal, (ca. 58 ha),
- Enkenbachtal bei Elmstein, (ca. 235 ha),
- Eulenhald bei Waldleiningen, (ca. 19 ha),
- Großer Berg bei Waldleiningen, (ca. 73 ha),
- Haidbrunnen bei Waldleiningen, (ca. 4 ha),
- Hohe Halde bei Eppenbrunn, (ca. 54 ha),
- Humberg bei Kaiserslautern, (ca. 77 ha),
- Hundsberg bei Heltersberg, (ca. 81 ha),
- Leiterberger Platte bei Waldleiningen, (ca. 18 ha),
- Mittlerer Gleisberg bei Esthal, (ca. 37 ha),
- Mümmelsköpfe bei Ludwigswinkel, (ca. 51 ha),
- Quellgebiet der Wieslauter, (ca. 2400 ha).
Geschichte
Im Jahr 1958 wurde der Pfälzerwald unter Einbeziehung der Landschaftsschutzgebiete „Pfälzerwald“, „Deutsche Weinstraße“ und „Eis- und Eckbachtal“ zum Naturpark erklärt und im Jahr 1967 mit einer Landesverordnung als Landschaftsschutzgebiet "Naturpark Pfälzerwald" unter Schutz gestellt.
1992 wurde der Naturpark Pfälzerwald als zwölftes deutsches Biosphärenreservat von der UNESCO anerkannt und ist seit dem Jahr 1998 der deutsche Teil des gemeinsam mit dem französischen Naturpark Nordvogesen gebildeten ersten grenzübergreifenden Biosphärenreservats mit Namen „Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord”.
Siehe auch
- Pfälzerwald
- Regionaler Naturpark Vosges du Nord
- Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord
- Deutsche Weinstraße
- Pfalz
- Liste der Naturparks in Deutschland
Weblinks
- Naturpark Pfälzerwald
- Regionaler Naturpark Vosges Nord (franz.)
- Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord
- Landesverordnung über den Naturpark Pfälzerwald
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