Nenningen

Nenningen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Lauterstein
Lauterstein
Deutschlandkarte, Position der Stadt Lauterstein hervorgehoben
48.719.8613888888889468Koordinaten: 48° 43′ N, 9° 52′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Göppingen
Höhe: 468 m ü. NN
Fläche: 23,32 km²
Einwohner: 2759 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km²
Postleitzahl: 73111
Vorwahl: 07332
Kfz-Kennzeichen: GP
Gemeindeschlüssel: 08 1 17 061
Adresse der Stadtverwaltung: Hauptstraße 75
73111 Lauterstein
Webpräsenz:
Bürgermeister: Michael Lenz

Lauterstein ist eine Stadt im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lauterstein liegt im Tal der Lauter am Rand der Schwäbischen Alb etwa in der Mitte zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und Ulm.

Stadtgliederung

Lauterstein besteht aus der ehemals selbständigen Gemeinde Nenningen und der ehemals selbständigen Stadt Weißenstein. Zur Gemeinde Nenningen gehörte das Dorf Nenningen. Zu Weißenstein gehörten die Stadt Weißenstein und die Häuser Lützelalb, Rupertstetten und Steighaus sowie die abgegangene Ortschaft Buitingen.[2]

Geschichte

Lauterstein wurde im Rahmen der Gemeindereform Baden-Württemberg zum 1. Januar 1974 durch Vereinigung der Gemeinde Nenningen und der Stadt Weißenstein gebildet.

Wappen der Ortsteile

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung zwischen 1837 und 2007.

Datum Einwohner
1837 1090
1907 1201
17. Mai 1939 1596
13. September 1950 2314
27. Mai 1970 2673
31. Dezember 1983 2563
31. Dezember 2005 2811
31. Dezember 2006 2794
30. September 2007 2766

Politik

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold ein aus dem Unterrand emporkommender obeliskartiger silberner Stein, vorne gehalten von einem linkshin aufgerichteten roten Löwen, hinten ein geflügelter grüner Adlerfang (Klauflügel).“

Wirtschaft und Infrastruktur

Ehemaliger Bahnhof Nenningen

Verkehr

Lauterstein ist über die Bundesstraße 466 und die Landesstraße 1160 zu erreichen.

Von 1901 bis 1980 war Weißenstein Endbahnhof der in Süßen beginnenden Lautertalbahn.

Ansässige Unternehmen

Der wichtigste Arbeitgeber Lautersteins ist die Federnfabrik Monninger Federn GmbH. Neben diesem größten Arbeitgeber existieren einige kleinere Betriebe.

Bildung

In der Stadt Lauterstein gibt es nur die Grundschule Lauterstein. Für alle weiterführenden Schulen müssen die Schüler nach Donzdorf oder Süßen pendeln.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss in Weißenstein

Bauwerke

Vereine

In Lauterstein gibt es zwei Turnvereine aus den Teilgemeinden, den TV Nenningen und den TV Weißenstein. Beide hatten eine Handballabteilung, die sich 1995 zur SG Lauterstein zusammenschlossen. Die SG Lauterstein spielt in der Württemberg-Liga. Der TV Weißenstein spielt mit seinen Volleyballmannschaften in der Gaurunde des Turngau Staufen in der Mixed 1B und in der Jugend. Die Tennisabteilung spielt mit einer Männer- und Frauenmannschaft aktiv.

Zum kulturellen Gelingen des Jahres tragen sie bei, indem sie Kinderfasching, Altenehrung, Stadtfest, Sommerfest, Nikolausfeier und Jahresfeier mit eigener Theatergruppe jährlich neu ausgestalten.

In Lauterstein bestehen einige Chöre und Orchester. Zu den Chören gehören Chorisma (der ehemalige „Junge Chor“), der Liederkranz Weißenstein, der Kirchenchor Nenningen und die Sängerriege des TV Nenningen. Die beiden Musikvereine der Stadt Lauterstein, der Musikverein Nenningen und die Stadtkapelle Weißenstein, tragen mit jeweils einem aktiven Orchester und einem Jugendorchester sowie einer Zöglingsgruppe zum kulturellen Leben der Stadt bei.

Natur

Häuser am Hang in Weißenstein, Zeichnung von Margret Hofheinz-Döring 1977

Lauterstein ist ein wichtiger Naherholungsbereich für den dichtbesiedelten Großraum Göppingen. Auf dem Albuch im nordöstlichen Teil der 2.332 ha großen Markung liegen große Waldflächen. Das Albuch und das malerische und sagenumwobene Christental mit dem dortigen Stausee (Hochwasserrückhaltebecken Christental) sind ein beliebtes Wandergebiet. Im Winter besteht für Skifahrerer ein Loipennetz.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 298–299

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