- Lauterstein
-
Wappen Deutschlandkarte 48.719.8613888888889468Koordinaten: 48° 43′ N, 9° 52′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Göppingen Höhe: 468 m ü. NN Fläche: 23,32 km² Einwohner: 2.681 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km² Postleitzahl: 73111 Vorwahl: 07332 Kfz-Kennzeichen: GP Gemeindeschlüssel: 08 1 17 061 Adresse der
Stadtverwaltung:Hauptstraße 75
73111 LautersteinWebpräsenz: Bürgermeister: Michael Lenz Lage der Stadt Lauterstein im Landkreis Göppingen Lauterstein ist eine Stadt im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lauterstein liegt im Tal der Lauter am Rand der Schwäbischen Alb etwa in der Mitte zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und Ulm.
Stadtgliederung
Lauterstein besteht aus der ehemals selbständigen Gemeinde Nenningen und der ehemals selbständigen Stadt Weißenstein. Zur Gemeinde Nenningen gehörte das Dorf Nenningen. Zu Weißenstein gehörten die Stadt Weißenstein und die Häuser Lützelalb, Rupertstetten und Steighaus sowie die abgegangene Ortschaft Buitingen.[2]
Geschichte
Lauterstein wurde im Rahmen der Gemeindereform Baden-Württemberg zum 1. Januar 1974 durch Vereinigung der Gemeinde Nenningen und der Stadt Weißenstein gebildet.
Wappen der Ortsteile
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung zwischen 1837 und 2007.
Datum Einwohner 1837 1090 1907 1201 17. Mai 1939 1596 13. September 1950 2314 27. Mai 1970 2673 31. Dezember 1983 2563 31. Dezember 2005 2811 31. Dezember 2006 2794 30. September 2007 2766 Politik
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold ein aus dem Unterrand emporkommender obeliskartiger silberner Stein, vorne gehalten von einem linkshin aufgerichteten roten Löwen, hinten ein geflügelter grüner Adlerfang (Klauflügel).“
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Lauterstein ist über die Bundesstraße 466 und die Landesstraße 1160 zu erreichen.
Von 1901 bis 1980 war Weißenstein Endbahnhof der in Süßen beginnenden Lautertalbahn. Die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen erbauten die Bahnhofsgebäude in Nenningen und Weißenstein als Einheitsbahnhöfe vom Typ IIa respektive IIIb.[3]
Ansässige Unternehmen
Der wichtigste Arbeitgeber Lautersteins ist die Federnfabrik Monninger Federn GmbH. Neben diesem größten Arbeitgeber existieren einige kleinere Betriebe.
Bildung
In der Stadt Lauterstein gibt es nur die Grundschule Lauterstein. Für alle weiterführenden Schulen müssen die Schüler nach Donzdorf oder Süßen pendeln.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Im Stadtteil Weißenstein steht hoch über der Altstadt das ehemalige Stammschloss der Grafen von Rechberg und Rothenlöwen.
- Die Friedhofskapelle im Stadtteil Nenningen beherbergt die berühmte Pietà von Ignaz Günther.[4]
- Auf der Gemarkung, auf dem Bernhardusberg, liegt heute die Wallfahrtskapelle St. Bernhardus von 1880, die an der Stelle der Wallfahrtskirche von 1733 steht.
Vereine
In Lauterstein gibt es zwei Turnvereine aus den Teilgemeinden, den TV Nenningen und den TV Weißenstein. Beide hatten eine Handballabteilung, die sich 1995 zur SG Lauterstein zusammenschlossen. Die 1. Herrenmannschaft der SG Lauterstein spielt in der Oberliga Baden-Württemberg. Der TV Weißenstein spielt mit seinen Volleyballmannschaften in der Gaurunde des Turngau Staufen in der Mixed 1B und in der Jugend. Die Tennisabteilung spielt mit einer Männer- und Frauenmannschaft aktiv.
Zum kulturellen Gelingen des Jahres tragen sie bei, indem sie Kinderfasching, Altenehrung, Stadtfest, Sommerfest, Nikolausfeier und Jahresfeier mit eigener Theatergruppe jährlich neu ausgestalten.
In Lauterstein bestehen einige Chöre und Orchester. Zu den Chören gehören Chorisma (der ehemalige „Junge Chor“), der Liederkranz Weißenstein, der Kirchenchor Nenningen und die Sängerriege des TV Nenningen. Die beiden Musikvereine der Stadt Lauterstein, der Musikverein Nenningen und die Stadtkapelle Weißenstein, tragen mit jeweils einem aktiven Orchester und einem Jugendorchester sowie einer Zöglingsgruppe zum kulturellen Leben der Stadt bei.
Natur
Lauterstein ist ein wichtiger Naherholungsbereich für den dichtbesiedelten Großraum Göppingen. Auf dem Albuch im nordöstlichen Teil der 2.332 ha großen Markung liegen große Waldflächen. Das Albuch und das malerische und sagenumwobene Christental mit dem dortigen Stausee (Hochwasserrückhaltebecken Christental) sind ein beliebtes Wandergebiet. Im Winter besteht für Skifahrerer ein Loipennetz.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 298–299
- ↑ Rainer Stein: Der württembergische Einheitsbahnhof auf Nebenbahnen. In: Eisenbahn-Journal Württemberg-Report. Band 1, Nr. V/96, Merker, Fürstenfeldbruck 1996, ISBN 3-922404-96-0, S. 80–83.
- ↑ Pieta von Franz Ignaz Günther in Nenningen, 1774
Adelberg | Aichelberg | Albershausen | Bad Boll | Bad Ditzenbach | Bad Überkingen | Birenbach | Böhmenkirch | Börtlingen | Deggingen | Donzdorf | Drackenstein | Dürnau | Ebersbach an der Fils | Eislingen/Fils | Eschenbach | Gammelshausen | Geislingen an der Steige | Gingen an der Fils | Göppingen | Gruibingen | Hattenhofen | Heiningen | Hohenstadt | Kuchen | Lauterstein | Mühlhausen im Täle | Ottenbach | Rechberghausen | Salach | Schlat | Schlierbach | Süßen | Uhingen | Wangen | Wäschenbeuren | Wiesensteig | Zell unter Aichelberg
Wikimedia Foundation.