- Neris-les-Bains
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Néris-les-Bains Region Auvergne Département Allier Arrondissement Montluçon Kanton Montluçon-Sud Koordinaten 46° 17′ N, 2° 40′ O46.2886111111112.6622222222222360Koordinaten: 46° 17′ N, 2° 40′ O Höhe 230 bis 441 m Fläche 33,13 km² Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte(2006)
2.726 Einwohner
82 Einw./km²Postleitzahl 03310 INSEE-Code 03195 Neris-les-Bains ist ein Kurort im französischen Département Allier. Die Kleinstadt mit 3000 Einwohnern wird vor allem von den drei Kurhäusern und einem zehn Hektar großen, blumenreichen Park geprägt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In vorrömischer Zeit hieß Neris-les-Bains Neriomagus, nach der römischen Eroberung vor 2000 Jahren Aquae Nerii. Die Namensbezeichnungen haben ihren Ursprung im gallischen Lokalgott Nerius und dem keltischen Wort magos = Feld oder Ebene. Die Römer fassten hier die Quellen, bauten Thermen, Aquädukte, ein Amphitheater, Tempel und Villen. Damals nahm die Stadt eine 200 Hektar große Fläche ein und war von großer überregionaler Bedeutung. St. Patroklus bekehrte die Stadt im 6. Jahrhundert zum Christentum.
Quellen und Kuranstalten
Geheilt werden vor allem Nervenleiden, rheumatische Erkrankungen (Morbus Bechterew) und Frauenleiden. Die Kursaison dauert von Mai bis Oktober.
Die Hyperthermalquellen haben eine Temperatur von 53°C, sind schwach radioaktiv, stark mineralisch und reich an Spurenelementen. Das Thermalwasser von Neris beeinflusst besonders stark das Kreislaufsystem.
Partnerstädte
Sehenswürdigkeiten
- Etablissement thermal (1826)
- Reste des Amphitheaters, ursprünglich 3000 Personen fassend
- Camp romain des Chaudes (ancien) (Bad/Thermen, Reste)
- Villa gallo-romaine de Cheberne et ses dépendances (Reste)
- L'oppidum gaulois
- Casino (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts)
- Alter Bahnhof (1931), Architekt: Louis Brachet, [1]
- Theater im Napoleon III.-Stil
- Kirche Saint-Georges, romanisch (11./12. Jahrhundert), mit Statuen des 17. Jahrhunderts
- Kirche Saint-Colomban (18./19. Jahrhundert; rechts vom Chor Kapelle des 15. Jahrhunderts)
- La Chapelle Notre-Dame de la Brosse (erbaut 1861)
- Sankt-Josephs-Kapelle (von 1894) mit 4 m großer Statue
- Viadukte der früheren Eisenbahnlinie
- Le viaduc de Sainte-Agathe, 165,5 m lang und 40 m hoch mit 7 Bögen von 16 m Breite
- Le viaduc de Pérassier, 215 m lang und 51 m hoch mit 9 Bögen von 18 m Breite
- Le viaduc de Néris, 113 m lang und 23 m hoch mit 7 Bögen von 10 m Breite
- La Maison du Patrimoine (Museum der gallo-römischen Spuren)[2]
- Château de Cerclier mit Kapelle des 17. Jahrhunderts[3]
- La nécropole mérovingienne (Sarkophage des 6. Jahrhunderts)
Einzelnachweise
- ↑ Neris-les-bains_allier - THE OLD RAILWAY & STATION (englisch)
- ↑ MAISON DU PATRIMOINE (franz.)
- ↑ HISTOIRE DE NERIS LES BAINS (franz.)
Weblinks
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