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Burg Neu-Bechburg Neu-Bechburg
Entstehungszeit: ca. 1250 Erhaltungszustand: Bewohnbar Ort: Oensingen Geographische Lage (621177 / 238520)47.2972222222227.7186111111111Koordinaten: 47° 17′ 50″ N, 7° 43′ 7″ O; CH1903: (621177 / 238520) Die Neu-Bechburg ist eine Burg in Oensingen in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ca. 1250 wurde sie von den Freiherren von Bechburg erbaut. Danach wechselte sie mehrmals die Besitzer. Unter diesen findet man die Grafen von Frohburg, Nidau, Thierstein, Kyburg und Buchegg. Im Jahr 1415 wurden die Burg und Herrschaft an Bern verkauft. 1463 ging die Burg in den vollständigen Besitz von Solothurn über und es wurde ein Landvogteisitz errichtet.
1635 wurde die Burg vorübergehend zum Sitz des Bischofs von Basel. 1798 verlor die Burg mit dem Einfall der Franzosen an Bedeutung. Danach diente sie als Armenhaus, Privatwohnung, Wirtshaus und zuletzt als Steinbruch. 1835 wurde sie vom Basler Johannes Riggenbach erworben. Sein Sohn Friedrich restaurierte die Burg ab 1880.
Die Erben von Georg Wackernagel-Riggenbach verkauften 1975 die Burg an den Oensinger Ehrenbürger Dr. Walter Pfluger-Baumgartner, der sie der «Stiftung Schloss Neu-Bechburg» schenkte.
Lage und Bauwerk
Die Burg befindet sich auf einem 86 Meter langen und durchschnittlich 14 Meter breiten Felsband unterhalb des Roggen. Von der Bauform zählt sie zu den Spornburgen, allerdings sind alle Seiten befestigt.
Die Burg wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Vom ursprünglichen Zustand sind nur Teile der Ostburg erhalten, mit ihrem fast 30 Meter hohen runden Bergfried, welcher zinnenbewehrt und aus Bruchsteinen aufgeschichtet ist. Westlich des Bergfrieds schliessen der Rittergaden, der Palas sowie eine offene Terrasse an. Die Terrasse war in früherer Zeit überbaut und bildete die Westburg, von der am westliches Ende der Terrasse ein kleiner Turm erhalten geblieben ist.
Literatur
- Fritz Hauswirth: Die schönsten Burgen und Schlösser der Schweiz. Neptun, Keuzlingen 1977, ISBN 3858200247, S. 242-243
Siehe auch
Weblinks
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