- Neue Zeit (Lettland)
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Jaunais Laiks (JL, Neue Ära) ist eine liberal-konservative politische Partei in Lettland.
Sie wurde 2001 von Einars Repše gegründete. Im Wahlkampf zu den Parlamentswahlen 2002 versprach die Neue Ära, Korruption und Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Nach Angaben der Partei könnte der Staatshaushalt Lettlands so um 400 Millionen Lats entlastet werden, was Möglichkeiten zur Finanzierung verschiedener Programme und für Steuersenkungen böte. Das Programm der Partei umfasst auch Maßnahmen im Gesundheits- und Ausbildungswesen, die staatlich finanzierte Hochschulausbildung soll beispielsweise durch Darlehen an die Studierenden ersetzt werden.
Bei den lettischen Parlamentswahlen am 5. Oktober 2002 gewann Jaunais Laiks 23.9 % der Stimmen und 26 von 100 Sitzen und wurde so stärkste Kraft in der Saeima. Sie bildete mit der Bauern- und Grünenunion, der Vaterlandspartei und Lettlands Erster Partei eine Regierungskoalition mit Einars Repše als Ministerpräsidenten. Im Januar 2004 brach die Koalition auseinander und Repše musste zurücktreten.
An der Regierung Kalvītis war die Partei von Dezember 2004 bis zum 13. April 2006 mit 6 Ministern beteiligt. Vorsitzender der Parlamentsfraktion ist Kārlis Šadurskis, ein früherer Bildungsminister. Den Parteivorsitz hält nach wie vor Einars Repše inne.
Im Europäischen Parlament gehört Jaunais Laiks zur Europäischen Volkspartei.
Ergebnisse bei Lettischen Parlamentswahlen
Parlamentswahl 2002: 23,9% damit 26 Sitze (von 100) - Größte Partei im Parlament Parlamentswahl 2006: 16,4% damit 18 Sitze (von 100)
Weblinks
Mitgliedsparteien der Europäischen VolksparteiBelgien: Centre Démocrate Humaniste, Christen-Democratisch en Vlaams | Bulgarien: Bulgarische Agrarische Volksunion, Demokraten für ein starkes Bulgarien, Demokratische Partei, GERB, Union der Demokratischen Kräfte | Dänemark: Kristendemokraterne, Det Konservative Folkeparti | Deutschland: Christlich Demokratische Union, Christlich-Soziale Union in Bayern | Estland: Isamaa ja Res Publica Liit | Finnland: Kansallinen Kokoomus-Samlingspartiet | Frankreich: Union pour un mouvement populaire | Griechenland: Nea Dimokratia | Irland: Fine Gael | Italien: Unione dei Democratici Cristiani e Democratici di Centro, Popolari-Unione Democratici per l’Europa, Popolo della Libertà, Südtiroler Volkspartei | Lettland: Tautas Partija, Jaunais Laiks | Litauen: Tėvynės Sąjunga – Lietuvos krikščionys demokratai | Luxemburg: Chrëschtlech Sozial Vollekspartei | Malta: Partit Nazzjonalista | Niederlande: Christen Democratisch Appèl | Österreich: Österreichische Volkspartei | Polen: Platforma Obywatelska, Polskie Stronnictwo Ludowe | Portugal: Partido Social Democrata | Rumänien: Demokratische Union der Ungarn in Rumänien, Partidul Democrat Liberal, Partidul Naţional Ţărănesc Creştin Democrat | Schweden: Kristdemokraterna, Moderata samlingspartiet | Slowakei: Slowakische Demokratische und Christliche Union – Demokratische Partei, Partei der ungarischen Koalition, Kresťanskodemokratické hnutie | Slowenien: Slowenische Demokratische Partei, Slovenska Ljudska Stranka | Spanien: Partido Popular, Unió Democràtica de Catalunya | Tschechien: Křesťanská a demokratická unie – Československá strana lidová, Občanská demokratická strana | Ungarn: Ungarisches Demokratisches Forum, Fidesz | Zypern: Dimokratikos Synagermos
Assoziierte Parteien: Kroatien: Hrvatska demokratska zajednica | Norwegen: Høyre | Schweiz: Christlichdemokratische Volkspartei, Evangelische Volkspartei
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