- Nic Endo
-
Nic Endo (* 7. Januar 1976 in Texas) ist eine US-amerikanische Noise-Musikerin, bekannt durch die Digital-Hardcore-Gruppe Atari Teenage Riot.
Nic Endo zog mit ihrem deutschen Vater und ihrer japanischen Mutter im Alter von einem Jahr nach Deutschland. Sie lebte zwischen 1994 und 1996 in Frankfurt, bis sie nach Berlin zog. Dort lud Alec Empire sie ein, zeitweise in seiner Band Atari Teenage Riot mitzuarbeiten. Nic Endo entwickelte sich allerdings ziemlich schnell zu einem wichtigen Bestandteil der Gruppe.
Nic Endo veröffentlichte eine EP und ein Soloalbum bei Digital Hardcore Recordings und ein Album unter dem Pseudonym She Satellites beim Sub-Label Geist Records. Daneben machte sie diverse Remixe u.a. für Hanin Elias und Dillinger Escape Plan. Während der Auszeit von Atari Teenage Riot wirkte sie bei Alec Empires Soloprojekten mit. Nic Endo tritt grundsätzlich mit einem weiß geschminkten Gesicht auf. Auf der einen Gesichtshälfte ist das japanische Schriftzeichen für Widerstand gemalt, was zu ihrem Markenzeichen geworden ist.
Diskografie
Solo:
- 1998: White Heat (EP)
- 2002: Cold Metal Perfection
als She Satellites:
- 1999: Poison Lips
mit Atari Teenage Riot:
- 1999: 60 Second Wipe Out
- 2000: Live At Brixton Academy (mit Nine Inch Nails)
- 2000: RAGE E.P. (feat. Tom Morello von Rage Against the Machine)
- 2002: Redefine The Enemy! (Compilation)
- 2006: Atari Teenage Riot (1992-2000) (Compilation)
- 2011: Is this Hyperreal?
mit Alec Empire:
- 2002: Intelligence & Sacrifice
- 2005: Futurist
DVD:
- 2002: Alec Empire – Death Favours The Enemy
- 2008: Atari Teenage Riot/Alec Empire - Video Works 1992-2008
Remixe / Kollaborationen:
- 2000: Hanin Elias – Slaves (UK)
- 2001: The Dillinger Escape Plan – 43% Burnt (USA)
- 2001: Mystic – Ghetto Birds (USA)
- 2007: Tying Tiffany – Slow Motion (IT)
- 2008: The Raveonettes – Aly, Walk With Me (Vice Records, USA)
Videografie
- Maneater (Regie: Thomas E-don)
- White Heat (Regie: Philipp Virus)
Weblinks
Kategorien:- US-amerikanischer Musiker
- Geboren 1976
- Frau
- Noisemusik
- Electropunk
Wikimedia Foundation.