- Nordinseln
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Die Nordinseln (färöisch: Norðuroyggjar oder Norðoyar, dänisch: Norderøerne) bezeichnen eine aus sechs Inseln bestehende Region der Färöer. Die Nordinseln sind ein sogenanntes Syssel (Polizeikreis), wovon es insgesamt sechs auf den Färöern gibt.
Bevölkerung[1]
- Region Klaksvík: 5.293
- Region „restliche Nordinseln“: 718
- Summe: 6.011
Die Nordinseln sind die sechs Inseln Borðoy, Fugloy, Kalsoy, Kunoy, Svínoy und Viðoy. Zusammen bilden sie eine Fläche von 241 Quadratkilometern. Flächenmäßig sind sie somit die drittgrößte Region der Färöer hinter Streymoy und Eysturoy, gefolgt von Vágar, Suðuroy und Sandoy.
Zentrum der Nordinseln ist die Stadt Klaksvík, die neben der Hauptstadt Tórshavn als zweite Inselmetropole der Färöer eine eigene Region bildet.
Die Nordinseln stellen in der Summe die meisten der höchsten Berge und Kliffs des Archipels. Die Orte der Inseln Borðoy, Kunoy und Viðoy sind durch ein System von Dämmen und Tunnel miteinander verbunden, während nach Kalsoy, Fugloy und Svínoy Fähren verkehren (siehe Karte).
2006 wurde der Nordinselntunnel (Norðoyatunnilin) eröffnet, mit 6,2 km der bisher längste Tunnel der Färöer. Er verbindet Klaksvík mit Leirvík auf Eysturoy und damit die gesamte Region der Nordinseln mit dem Westen der Färöer.
Einzelnachweise
- ↑ Stand: 31. Dezember 2003
Kategorien:- Geographie (Färöer)
- Inselgruppe (Atlantischer Ozean)
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