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Kalsoy Gewässer Atlantischer Ozean Inselgruppe Färöer Geographische Lage 62° 18′ N, 6° 44′ W62.293055555556-6.7352777777778788Koordinaten: 62° 18′ N, 6° 44′ W Länge 18 km Breite 1 km Fläche 30,9 km² Höchste Erhebung Nestindar
788 mEinwohner 147 (31. Dezember 2002)
4,8 Einw./km²Hauptort Mikladalur, Húsar Karte von Kalsoy Kalsoy [ˈkalsɔi] (wörtlich: „Männerinsel“, alte färöische Schreibweise auch Kallsoy, dänischer Name Kalsø, ältere Schreibweisen Kalsøe oder Kalsöe, Calsoe) ist eine der 18 Inseln der Färöer und gehört dort zur Region der sechs Nordinseln. Gleichzeitig hat sie den Status einer „Außeninsel“ (siehe Útoyggjar).
An der Ostküste von Kalsoy befinden sich vier Orte: Trøllanes (27 Ew.) und Mikladalur (79 Ew.) im Norden bildeten früher eine eigenständige färöische Kommune (Mikladals kommuna). Sie gehören heute zur Nordinseln-Metropole Klaksvík. Die beiden Orte im Süden, Húsar (68 Ew.) und Syðradalur (9 Ew.), sind als Húsa kommuna eigenständig geblieben.
Ein fünfter Ort, Blankaskáli, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts verlassen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kalsoy ist ca. 18 km lang und 1-3 km breit und das Gegenstück zur östlichen Nachbarinsel Kunoy („Fraueninsel“). Wie Kunoy besteht auch Kalsoy aus einem einzigen Bergrücken, der sich von Nordwest nach Südost erstreckt.
Beide Inseln sind durch den Kalsoyarfjørður voneinander getrennt. Kalsoy ist ca. 18 km lang und 1-3 km breit. Im Westen ist Kalsoy durch die relativ breite Meerenge Djúpini von Eysturoy getrennt, an die sich südlich der Leirvíksfjørður anschließt. Im Südosten liegt die Insel Borðoy.
Die sehr steile und unzugängliche Westküste besteht teilweise aus Vogelbergen. Bekannt ist die Bucht Kalsvík im Norden mit der größten färöischen Dreizehenmöwen-Kolonie (siehe färöische Vogelwelt). Gegen Osten fällt die Insel flach ab. Auf dieser Seite befinden sich tief eingeschnittene Täler mit den vier Siedlungen.
Mit 788 m ist der Nestindar im Norden der höchste Berg der Insel. Der zweithöchste Berg ist mit 743 m der Botnstindur.
Verkehr und Tourismus
Es gibt regelmäßige Fährverbindungen von Strandfaraskip Landsins zwischen Klaksvík, Syðradalur und Húsar (2-3 mal täglich). Früher lief das Schiff auch die anderen Orte an, aber heute sind sie alle durch ein Tunnelsystem miteinander verbunden, das 1986 fertiggestellt wurde. Im Volksmund wird die langgestreckte Insel wegen der vielen Tunnelöffnungen „Blockflöte“ genannt. Siehe auch: Liste der Tunnel auf den Färöern
Es besteht keine Möglichkeit, ein eigenes Auto mitzunehmen, aber ein Bus verkehrt 2-3 mal täglich von Húsar nach Trøllanes.
Die Nordspitze Kallur wird von Trøllanes auf einem Wanderweg erreicht. Hier befindet sich einer der Leuchttürme der Färöer, und die Aussicht gilt als einmalig.
Personen
- Hans í Mikladali (1920-1970), Maler
- Bjørn Kalsø (*1966), Politiker
Weblinks
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