- Nullrate
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Als Nulleffekt, seltener Nullrate, wird die Anzeige eines Teilchen- oder Strahlungsdetektors bezeichnet, die bei Abwesenheit der eigentlichen zu messenden Strahlung auftritt, also beispielsweise ohne ein zu vermessendes radioaktives Präparat. Der Nulleffekt kommt zustande durch unvermeidliche Eigenschaften des Detektors selbst wie etwa Dunkelstrom und/oder durch immer vorhandene oder künstliche Strahlenquellen in der Umgebung.
Im Strahlenschutz wird der Begriff Nulleffekt auch in der Bedeutung stets vorhandene Strahlenbelastung oder Hintergrundstrahlung benutzt.
Zur natürlichen Hintergrundstrahlung tragen zum Beispiel bei:
- Terrestrische Strahlung
- Radon aus Untergrundgestein
- Natürliche Radioaktivität in Baumaterialien (Kalium-40)
- Natürliche Radioaktivität im menschlichen Körper (Kalium-40, Kohlenstoff-14 u. a.)
- primäre und sekundäre kosmische Strahlung
Dazu kommt künstliche Hintergrundstrahlung, verursacht u. a. durch
- Edelgase aus kerntechnischen Anlagen (im Normalbetrieb)
- Restaktivität aus dem Unfall von Tschernobyl
- Radioaktivität von Kernwaffentests
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