- Obermünstertal
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Breisgau-Hochschwarzwald Höhe: 592 m ü. NN Fläche: 67,73 km² Einwohner: 5284 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner je km² Postleitzahlen: 79242–79244 Vorwahl: 07636 Kfz-Kennzeichen: FR Gemeindeschlüssel: 08 3 15 130 Adresse der Gemeindeverwaltung: Wasen 47
79244 MünstertalWebpräsenz: Bürgermeister: Rüdiger Ahlers Lage der Gemeinde Münstertal/Schwarzwald im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Münstertal/Schwarzwald ist eine Gemeinde im Schwarzwald und liegt etwa 20 km südlich von Freiburg im Breisgau.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Münstertal erstreckt sich von Staufen im Breisgau hinauf in den Schwarzwald. Es teilt sich in mehrere Seitentäler und erstreckt sich so in Richtung Belchen, über den Ortsteil Stohren in Richtung des Freiburger Hausberges Schauinsland und über die Münsterhalde in Richtung Badenweiler.
Gemeindegliederung
Münstertal/Schwarzwald besteht aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Obermünstertal und Untermünstertal mit insgesamt 65 Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern.
Siehe auch → Liste der Orte im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Im Gemeindeteil Untermünstertal liegen die zwischen 1949 und 1950 aufgegangenen Orte Breitmatt, Diezelbach, Hasengrund, Laisacker(hof), Landensberg, Langenbach, Lehengasse, Limberg, Rammelsbach, Sägerstraße (Sägegasse), Sirnitz, Sirnitzgrund, Wildsbach und die 1960 aufgegangenen Orte Fischmatte, Gufenbach, Hinterer Rotenbuck, (Außen) Hof, (Mitte) Hof, (Oben) Hof, Kaltwasser, Mulden, Münster (linke Straßenseite), Münster (rechte Straßenseite), Neuhäuser (linke Straßenseite), Neuhäuser (rechte Straßenseite), Prestenberg-Lehn, Süßenbrunn, Vorderer Rotenbuck, Wasen (Oben), Wasen (Unten) und Ziegelplatz.[2]
Wappen der Gemeindeteile
Geschichte
Eingemeindungen
Am 1. Dezember 1971 schlossen sich die selbstständigen Gemeinden Obermünstertal und Untermünstertal zur Gesamtgemeinde Münstertal zusammen.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
CDU 40,5 % +0,2 6 Sitze ±0 SPD 33,0 % +11,2 4 Sitze +1 FWG 26,4 % −11,5 4 Sitze −2 Bürgermeister
- 1991-1999 Peter Jehle
- 1999-2007 Peter Jehle
- seit 2007 Rüdiger Ahlers (SPD)
Partnergemeinde
Münstertal unterhält eine Partnerschaft mit Rittersgrün im Erzgebirge.
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Münstertal ist eine ländlich strukturierte Gemeinde, der Tourismus begann mit der Gründung des Verkehrsvereins im Jahre 1935.
Verkehr
Münstertal ist durch die Münstertalbahn nach Bad Krozingen an das überregionale Schienennetz angebunden. Die Bahn wird von der Südwestdeutschen Verkehrs AG betrieben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Im Schwarzwaldhaus 1902 (ehemals: der Kaltwasserhof), in dem die gleichnamige ARD-Serie gedreht wurde, die 2003 den Adolf-Grimme-Preis bekam, befindet sich ein Museum, das sowohl über die Fernsehproduktion als auch über das Leben auf dem Bergbauernhof berichtet.
- Das Bienenkundemuseum ist weit über die Grenzen Badens hinaus bekannt und berichtet über das Zusammenleben des Menschen mit den Bienen von den Anfängen in der Steinzeit bis in die Gegenwart. Es ist das größte seiner Art in Europa.
- Das Besucherbergwerk Teufelsgrund berichtet von der Bergbautradition des Schwarzwalds. Im Mittelalter wurde hier Silber abgebaut, was der damaligen Stadt Münster großen Reichtum bescherte. Bis 1958 wurde Fluss- und Schwerspat abgebaut. In den vorangegangenen Jahrhunderten wurden überwiegend Bleierze gewonnen, die zum Teil vorort im Münstertal weiterverarbeitet wurden. Das Bergwerk verfügt heute über einen Asthma-Therapie-Stollen, in dem Atemwegserkrankungen sowie Hautleiden behandelt werden.
Bauwerke
Das Benediktiner-Kloster St. Trudpert wurde im 9. Jahrhundert gegründet. Das Kloster war lange Zeit Mittelpunkt des Ortes und Ausgang der Christianisierung des südlichen Schwarzwaldes. Heute befindet sich hier das Mutterhaus der Schwestern vom Hl. Josef.
siehe auch Ruine der Burg ScharfensteinEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 167–169
Weblinks
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