- Oberscheden
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Göttingen Samtgemeinde: Dransfeld Höhe: 222 m ü. NN Fläche: 26,69 km² Einwohner: 2051 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km² Postleitzahl: 37127 Vorwahl: 05546 Kfz-Kennzeichen: GÖ Gemeindeschlüssel: 03 1 52 023 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Schulstr. 2-4
37127 SchedenWebpräsenz: Bürgermeister: Ingrid Rüngeling Scheden ist eine Gemeinde im Landkreis Göttingen in Niedersachsen (Deutschland).
Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Dransfeld an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Dransfeld hat. Der Ort Scheden entstand aus den Orten Nieder- und Oberscheden.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Scheden liegt im Naturpark Münden am Südwestfuß des Hohen Hagens und wird vom östlichen Weser-Zufluss Schede durchflossen. Im Südostteil der Gemeinde befindet sich Meensen und das Quellgebiet des westlichen Leine-Zuflusses Dramme. Bei Meensen erhebt sich der Brackenberg, auf dem sich die Reste der Burgruine Brackenburg befinden.
Gemeindegliederung
Zu dem Ort Scheden gehören außerdem die Ortsteile Dankelshausen und Meensen.
Politik
Bürgermeister
Die ehrenamtliche Bürgermeisterin Ingrid Rüngeling wurde am 9. September 2001 gewählt.
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Scheden aus dem Jahr 1973 ist im Wesentlichen viergeteilt. Es zeigt Elemente aus den Wappen der Ortsteile. Oben links, in schwarz auf goldenem Grund, ist ein mit Kleestengeln belegtes Kreuz zu sehen. Dieses Symbol ist dem Ortswappen von Dankelshausen entlehnt. Das Kreuz hält die kirchliche Bedeutung des Ortes als Parochiezentrum fest, die Kleestengel versinnbildlichen die zur Parochie gehörenden Nachbargemeinden. Unten rechts, ebenfalls in schwarz auf goldenem Grund, ist eine Geweih, das alte Cheruskerzeichen, mit Sternenspitzen, ein seltenes Symbol in der Heraldik, aus dem Siegel des Dietrich von Meensen von 1352 zu sehen. Unten links und oben rechts ist auf blauem Hintergrund ein silberner Wellenbalken dargestellt. Dieser versinnbildlicht die Schede, ein Bach der den Ortsteil Scheden durchfließt, die blauen Bereiche stehen für die ehemaligen Ortsteile Ober- und Niederscheden die sich 1964 unter dem Namen Scheden zusammengeschlossen haben. Im Vordergrund liegt verbindend über den vier Bereichen ein kleineres Wappen. Dies zeigt auf blauem Hintergrund ein goldenes Dreieck, welches oben mit einem Kreuz gekrönt ist. Diese goldene Hausmarke stand einst im Siegel des Henning von Scheden, Schultheiß zu Münden. Der Wellenbalken und die Hausmarke waren auf blauem Hintergrund in dem alten Ortswappen von Scheden zu sehen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wüstung
Rund 1,5 km östlich des Ortes liegt die Wüstung Wetenborn (51° 27′ 51,4″ N, 9° 45′ 30,8″ O51.4642777777789.7585555555555 ).
Museen
Sport
Der Weser-Harz-Heide-Radfernweg sowie der Durchgangswanderweg Studentenpfad berühren den Ort.
Wirtschaft und Infrastruktur
Es existiert eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin, Betriebsmedizin, Kinderheilkunde und Rettungsmedizin.
Verkehr
Scheden liegt direkt an der Bundesstraße 3, die von Hann. Münden nach Göttingen führt. Der nächste Anschluss zur A 7 ist Hann. Münden/Werratal in ca. 10 km Entfernung.
Von 1876 bis 1980 war Scheden an die schon 1856 eröffnete Hannöversche Südbahn angebunden, einst zweigleisige Hauptstrecke, danach wurde der Personenverkehr auf dem Dransfelder Abschnitt eingestellt. Die bis Dransfeld schon abgebaute Strecke wurde bis 1995 als Güteranschlussgleis für einen ansässigen Futtermittelhersteller genutzt.
Persönlichkeiten
- Johann Joachim Quantz wurde 1697 in Scheden geboren und war Musiker, Komponist sowie Flötenlehrer Friedrichs des Großen.
- Der Göttinger Senator Justus Christoph Grünewald wurde 1764 in Niederscheden geboren. Auf seine Initiative hin wurde am 22. Juni 1801 die „Spar- und Leih-Casse“ in Göttingen als erste kommunale Sparkasse Deutschlands gegründet.
- Otto Feick baute im Niederschedener Zieh- und Stanzwerk in den Jahren 1925 bis 1926 das erste Rhönrad der Welt.
Weblinks
Einzelnachweise
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