Oberurbach

Oberurbach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Urbach
Urbach (Rems)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Urbach hervorgehoben
48.8133333333339.5788888888889275Koordinaten: 48° 49′ N, 9° 35′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Rems-Murr-Kreis
Höhe: 275 m ü. NN
Fläche: 20,76 km²
Einwohner: 8544 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 412 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 73656–73660
Vorwahl: 07181
Kfz-Kennzeichen: WN
Gemeindeschlüssel: 08 1 19 076
Adresse der Gemeindeverwaltung: Konrad-Hornschuch-Straße 12
73660 Urbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Jörg Hetzinger
Lage der Gemeinde Urbach im Rems-Murr-Kreis
Allmersbach im Tal Allmersbach im Tal Althütte Auenwald Backnang Backnang Burgstetten Fellbach Großerlach Kaisersbach Kaisersbach Kaisersbach Kaisersbach Kirchberg an der Murr Leutenbach (Württemberg) Leutenbach (Württemberg) Leutenbach (Württemberg) Murrhardt Oppenweiler Plüderhausen Plüderhausen Plüderhausen Rudersberg Schorndorf Schwaikheim Spiegelberg Sulzbach an der Murr Waiblingen Waiblingen Waiblingen Weissach im Tal Welzheim Winnenden Winterbach (Remstal) Aspach (bei Backnang) Berglen Berglen Weinstadt Kernen im Remstal Urbach (Rems) Alfdorf Alfdorf Korb (Württemberg) RemshaldenKarte
Über dieses Bild

Urbach ist eine Gemeinde im Remstal, östlich von Stuttgart in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Urbach besteht aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Oberurbach und Unterurbach. Zur ehemaligen Gemeinde Oberurbach gehören das Dorf Oberurbach, die Weiler Hegnauhof und Wellingshof und der Wohnplatz Wasenmühle. Zur ehemaligen Gemeinde Unterurbach gehören das Dorf Unterurbach, der Weiler Bärenbach und die Höfe Eulenhof und Ilgenhof, sowie die abgegangenen Ortschaften Burg, Judenburg, Katzenbrunn und Schneckenweiler Hof.[2]


Geschichte

Urbach wurde im Jahr 1181 erstmals als Uracbach urkundlich erwähnt: Friedrich I. „Barbarossa“ ließ am 25. Mai des Jahres 1181 eine Urkunde ausstellen, in der er das Kloster Adelberg unter seinen Schutz nahm. Unter den hochadeligen, namentlich aufgeführten Zeugen befand sich auch ein Gerund von Urbach.

Eingemeindungen

Oberurbach
Oberurbach
Seit 1819 waren das landwirtschaftlich geprägte Oberurbach und das eher industriell geprägte Unterurbach zwei getrennte Gemeinden, die im Zuge der Gemeindereform am 1. Januar 1970 wieder zusammengeschlossen wurden. Unterurbach
Unterurbach

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahl Frauen Männer
  2008   8.530     4.320 (50,6 %)     4.210 (49,4 %)  
  2007   8.527     4.324 (50,7 %)     4.203 (49,3 %)  
  2006   8.559     4.340 (50,7 %)     4.219 (49,3 %)  
  2005   8.541     4.338 (50,8 %)     4.203 (49,2 %)  
  2004   8.469     4.282 (50,6 %)     4.187 (49,4 %)  
  2003   8.456     4.276 (50,6 %)     4.180 (49,4 %)  
  2002   8.339     4.228 (50,7 %)     4.111 (49,3 %)  
  2001   8.208     4.173 (50,8 %)     4.035 (49,2 %)  
  • Stand: 31. Dezember 2008, Quelle: Mitteilungsblatt der Gemeinde Urbach vom 5. Februar 2009

Politik

Wappen

Seit dem 16. Januar 1979 verfügt die Gemeinde Urbach wieder über ein Gemeindewappen: „Unter goldenem Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Rot ein silberner Brackenrumpf“ – so die offizielle Beschreibung in der Urkunde. Nach dem Zusammenschluss von Ober- und Unterurbach am 1. Januar 1970 erlosch das Recht zur Führung der ehemaligen Wappen.

Städtepartnerschaften

Urbach unterhält eine Gemeindepartnerschaft mit Szentlörinc in Ungarn.

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 18 Mitglieder. Diese verteilen sich wie folgt auf drei Fraktionen:

Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister ist seit der letzten Bürgermeisterwahl am 7. April 2002 Jörg Hetzinger.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Museum am Widumhof in Urbach-Nord
  • Museum Farrenstall in Urbach-Süd

Naturdenkmäler

  • Urbacher Bergrutsch

Am 7. April 2001 kamen an einem Obstwiesenhang oberhalb von Urbach rund 70.000 Kubikmeter Gestein und Erde auf einer Breite von 240 Metern ins Rutschen, das Gelände sackte um bis zu 17 m tief ein. Dieses Terrain wurde inzwischen als Geotop und Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Urbach ist Haltepunkt für die RegionalExpress-Züge auf der Remsbahn nach Stuttgart und Aalen. Urbach hat eine Anschlussstelle zur hier vierspurig ausgebauten Bundesstraße 29 zwischen Stuttgart und Aalen.

Des Weiteren verläuft durch Urbach die Buslinie 243 zwischen Schorndorf und Plüderhausen

Öffentliche Einrichtungen

  • Jugendhaus
  • Freibad
  • Sportstätten
    • Atriumhalle: 1-teilige Sporthalle mit Mehrzweck- und Gymnastikraum
    • Wittumstadion: Sportplatz mit 400-m-Laufbahnen und leichtathletischen Einrichtungen sowie Allwetter-Kleinspielfeld
    • Espach-Sportgelände beim Friedhof (Rasenportplatz und Tennenhartplatz)
    • Waldsportplatz bei der Kläranlage
    • Wittumhalle (dreiteilige Sporthalle mit Zuschauertribüne)
  • Vereinsanlagen:
    • Tennisanlage mit Halle des TC Urbach
    • Schützenhaus der Schützengilde Urbach

Bildung

  • Wittumschule: Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule
  • Atriumschule: Grundschule

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Schnitzfetzede – Straßenfest – findet normalerweise Anfang Juli im 3-jährigen Rhythmus in der neuen Urbacher Mitte statt (nächster Termin 2009)
  • Urbacher Weihnachtsmarkt – jährlich am zweiten Adventssonntag.
  • Das Freiluftkonzert Zabbaduschder Open Air findet seit 2002 jährlich zu Beginn der Sommerferien neben der Urbacher Kläranlage statt. Der Schwerpunkt liegt auf Death Metal und Thrash Metal.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde Urbach

  • Theodor Bäuerle, * 16. Juni 1882 in Unterurbach; † 29. Mai 1956 in Stuttgart, Politiker.
  • Hermann Nuding, * 3. Juli 1902 in Oberurbach; † 31. Dezember 1966 in Stuttgart, KPD-Politiker.

Weblinks

Fußnoten

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 536–537

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