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Marc Okrand ist ein amerikanischer Linguist und der Erfinder der klingonischen Sprache.
Okrand promovierte 1977 an der University of California, Berkeley über die Indianersprache Mutsun der Ohlone. Seit Ende der 1970er arbeitet er für das National Captioning Institute, Inc.[1]
In den frühen 1980er Jahren wurde er von Paramount Pictures eigens für die Entwicklung der klingonischen Sprache und das Coaching der Schauspieler in diversen Star-Trek-Filmen angeheuert, damit die in sich geschlossene Fremdheit und Eigenheit der Population der „Klingonen“ ästhetisch überzeugend in Drehbuch und Film umgesetzt werden könne. Okrand definierte den „Kanon“ der Sprache. Durch sein klingonisches Wörterbuch und andere diesbezügliche Produkte wurde er berühmt.
Er steht in engem Kontakt mit dem Klingon Language Institute, und hat auch Spaß daran, regelmäßig neue Klingonische Vokabeln für dieses zu kreieren.
Ursprünglich arbeitete Okrand an Sprachen amerikanischer Indianer, wobei er auch für Klingonisch fündig wurde. Der ungewöhnliche Laut tlh (IPA: [t͡ɬ]) im Klingonischen ist zum Beispiel Teil des phonetischen Inventars von Nahuatl. Der Name der Klingonen (tlhIngan) beginnt mit diesem Laut.
Für den Disney-Film Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt erarbeitete er die Sprache von Atlantis.
Einzelnachweise
Personendaten NAME Okrand, Marc KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Linguist, Erfinder der klingonischen Sprache
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