- Open-Air-Kino
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Unter der Bezeichnung Freilichtkino (oft auch Freiluftkino) versteht man die Vorführung von Kinofilmen unter freiem Himmel. Solche Veranstaltungen finden in den Sommermonaten oft an zentralen oder besonderen Plätzen in vielen Städten statt. Oftmals sind diese Vorführungen sogar kostenlos (beispielsweise das Freilichtkino auf dem Rathausmarkt in Hamburg). Eine häufig verwendete Bezeichnung für Freilichtkino ist Open-Air-Kino.
Eine Variante des Freilichtkinos ist das Autokino, das in den 1960er Jahren Kultstatus erreichte. Heute gibt es nur noch vergleichsweise wenige Autokinos, die sich jedoch einer bleibenden Anhängerschaft von 50er-Jahre-Nostalgikern und Autofreaks sicher sein können. Im Autokino können die Zuschauer den Film von ihren Autos aus sehen, der Ton wird in der Regel per Funk übertragen und mit dem Autoradio empfangen. Während stationäre Autokinos in Deutschland immer seltener werden, ist in den vergangenen Jahren ein Trend zu mobilen Autokinos zu beobachten.
Eine weitere Variante ist das Wintergartenkino, bei dem das Publikum wettergeschützt in einem bei Bedarf geheizten Raum sitzt, während der Film im Freien läuft.Orte
Als Standorte dienen Parkanlagen, Freibäder, Fußballstadien, Burgen, Amphitheater oder ähnlich geeignete Standorte. Je nach Veranstaltungsort reichen die Sitzgelegenheiten von selbstmitgebrachten Decken über Tribünenplätzen im Stadion und Steintreppen im Amphitheater bis hin zu einer Einzelbestuhlung.
In Deutschland gibt es rund 400 Open-Air-Kino-Veranstaltungen von Aufführungen durch Jugendhäuser mit 50 Plätzen bis zu den größten Open Air Kinos mit einer Kapazität von rund 10.000 Zuschauern.
Große und bekannte Open Air Kinos sind unter anderem die „Filmnächte am Elbufer“ (Dresden), das „Kino Open Air“ (Königsplatz, München), das „Frankenheim Kino“ (Düsseldorf), das „Freiluftkino auf dem Rathausmarkt“ (Hamburg), das „Sommernachtskino auf dem Martinskirchplatz“ (Kirchheim unter Teck) oder das „Sommer Open Air“ (Münster).
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