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UnixWare Entwickler SCO Group Version 7.1.4
(Juni 2004)Abstammung \ UNIX \ UNIX System V \ UnixWare Lizenz Proprietär Website UnixWare-Produktseite UnixWare ist ein Unix-Derivat für die Intel-x86-Plattform mit Unterstützung für Multiprozessorsysteme, welches durch das Joint-Venture Univel zwischen Novell und den Unix System Laboratories (USL) auf Basis von UNIX SVR4 entwickelt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklungsgeschichte
Nach der Veröffentlichung der ersten Version im November 1992 erwarb Novell im Juni 1993 die USL von AT&T und daher auch die Rechte an UNIX System V von AT&T.
Im Dezember 1995 erfolgte der Verkauf des Novell Unix-Geschäftes an die Santa Cruz Operation (die spätere Tarantella, Inc.), deren Unix-Abteilung 2001 durch die Caldera International (seit dem 26. August 2002 SCO Group) übernommen wurde.
Anfang 1998 veröffentlichte SCO UnixWare 7, welches ein Konvergenzprodukt aus UnixWare 2 und OpenServer 5 darstellt und auf UNIX SVR5 basiert. Die aus OpenServer bekannten grafischen Manager zur Systemadministration und das OUDK-Entwicklungssystem zählten zu den Neuerungen.
UnixWare 7.1 kam im Jahr 2000 auf den Markt. Zu den neuen Funktionen zählen Webtop, Erweiterungen für Hochverfügbarkeit und verbesserte Java-Unterstützung. Für ausfallsichere Systeme gab es das in Zusammenarbeit mit Compaq entwickelte UnixWare NonStopCluster, sowie später eine kleinere Lösung namens UnixWare NonStopCluster+IP.
Im Mai 2001 wurde das Unix-Geschäft der SCO von Caldera Systems übernommen. Nach dem Wechsel zu Caldera wurde das in der Entwicklung befindliche UnixWare 7.1.2 in Caldera OpenUnix 8 umbenannt und unter diesem Namen vermarktet. Die enthaltene „Linux Kernel Personality“ erlaubte die performante Ausführung von Linux-Programmen ohne auf Emulation zurückgreifen zu müssen.
Nach der Umbenennung von Caldera zu „The SCO Group“ kehrte der Name UnixWare in Version 7.1.3 wieder. Das neue System enthielt verstärkt Portierungen von OpenSource-Programmen und Erweiterungen für Webservices.
„UnixWare“ ist eine eingetragene Marke der Open Group und wird von der SCO Group in Lizenz verwendet.
Ausstattung
Komponenten
Zum Umfang des Betriebssystems gehören viele Erweiterungen:
- Dateisysteme
- Netzwerk
- TCP/IP, NFS, NIS
- Netware Services
- Grafikumgebung
Editionen
Es werden momentan Lizenzen für unterschiedliche Editionen angeboten. Optionale Komponenten (z.B. Merge) oder zusätzliche Benutzer und mehr Speicher erfordern weitere Lizenzgebühren. Die vorher gültigen Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Anzahl unterstützter logischer Prozessoren wurde 2008 für UnixWare 7.1.4 aufgehoben.
EDITION Small Business Base Business Departmental Enterprise Datacenter Benutzer 1 1 10 25 50 150 Prozessoren (alt) 1 1 4 4 6 8 Prozessoren (2008) 32 32 32 32 32 32 Arbeitsspeicher 1 GB 2 GB 4 GB 8 GB 16 GB 32 GB Festplattenspiegelung X X Online Data Manager (ODM) X X Versionen
Univel UnixWare 1 Version UNIX SVR Datum 1.0 SVR4.2v1 November 1992 Novell UnixWare 1.1 Version UNIX SVR Datum 1.1 1994 1.1.1 25. Januar 1995 1.1.2 1.1.3 8. September 1995 1.1.4 UnixWare 2 Version SVR / Hersteller Datum 2.0 SVR 4.2 MP / Novell 10. Januar 1995 2.0.1 2.0.2 5. September 1995 2.0.3 17. November 1995 2.1 SCO UnixWare 2 12. Februar 1996 2.1.1 November 1996 2.1.2 April 1997 2.1.3 Mai 1998 SCO UnixWare 7 Version Produktname Datum 7.0 Codename „Gemini“ 11. März 1998 7.0.1 3. September 1998 7.1 1999 7.1.1 2000 7.1.2 Caldera OpenUnix 8 26. März 2001 7.1.3 Codename „Borealis“ geplant als Caldera OpenUnix 8.0.1 27. August 2002 7.1.4 17. Juni 2004 Literatur
- Chris Negus, Larry Schumer Novell's Guide to UnixWare 1.1 Sybex (Novell Press), 1994, ISBN 0-7821-1292-7
- Chris Negus, Larry Schumer Novell's Guide to UnixWare 2 Sybex (Novell Press), 1995, ISBN 0-7821-1720-1
- Gene Henriksen UnixWare 7 System Administration MTP, 1998, ISBN 1-5787-0080-9
Weblinks
- Offizielle UnixWare-Produktseite
- Webseite mit Informationen über UnixWare
- UnixWare 7.1.3 - SCO Produktseite (englisch)
- UnixWare 7.1.4 - SCO Produktseite (englisch)
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