- Orden von Dobrin
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Die Brüder von Dobrin (Dobrzyń nad Wisłą) (Lat. fratribus militiae Christi in Prussia) war ein Ritterorden, der auf Initiative des polnischen Herzogs Konrad von Masowien zum Schutz des masowischen Kernlands von Bischof Christian von Oliva 1228 gegründet worden war. In der Literatur wird er auch ritterlichen Verein des Ordens der Ritter Christi und seiner Mitglieder, auch Ritter Christi, oder Brüder des Ritter-Dienstes Christi in Preussen, oder bloß Ritter von Preußen und oft auch Ritter-Brüder von Dobrin, vollständiger aber Orden der Ritterbrüder von Dobrin [1] genannt.
Die Ritter, die meist aus Deutschland stammten, konnten zwar Masowien sichern, aber keine Macht über Preußen gewinnen. 1234 wurden die verbliebenen Ritter des höchstens 35 Brüder umfassenden Kreuzritterordens in den Deutscher Orden eingegliedert, der 1237 zudem auch den Schwertbrüderorden aufnahm.
Ordensdekoration
Auf einem weißen Mantel trugen die Ritter als Ordenszeichen ein rotes Schwert und einen Stern. Der Stern sollte sie unterscheiden von den anderen Ordensrittern in Livland.
Literatur
- ↑ Geschichte Preußens: Von den ältesten Zeiten bis zum Untergange der Herrschaft des deutschen Ordens, von Johannes Voigt, veröffentlicht von Bornträger, 1827
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