- Organisationsdiagnose
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Eine Organisationsdiagnose ist eine Diagnose des Ist-Zustandes einer Organisation zum Zweck der Organisationsentwicklung.
Diese kann einerseits mit wirtschaftswissenschaftlichen Kennzahlenverfahren (zum Beispiel Balanced Scorecard oder ECA LAB) durchgeführt werden. Abgebildet werden dabei u. a. Investitions- und Controllingkennziffern, prozessbezogene Daten sowie die vorhandene Handlungskompetenz der Organisation. Dabei werden die einzelnen Abteilungen, Teams und Mitarbeiter erfasst. Die ermittelten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und Ergebnisse werden dann zur Diagnose herangezogen. Alle weiteren Schritte zur Organisationsentwicklung lassen sich daraus ableiten, planen und effizient umsetzen. Die Organisationsdiagnose ist somit die Grundlage oder „Vorstufe“ zur Organisationsentwicklung.
Diese kann einerseits mit sozialwissenschaftlichen Verfahren erfolgen, die mit quantitativen und qualitativen Methoden erheben, welche Kommunikations-, Interpretation, Handlungs- und Entscheidungsmuster für die jeweilige Organisation und deren Einheiten prägend sind. (etwa Qualitative Organisationsdiagnose nach Froschauer/Lueger) Dabei wird das in der Organisation verteilte Wissen aufgenommen, gebündelt und zurückgespiegelt. Die Beschreibungsmaßstäbe werden hierbei nicht extern vordefiniert, sondern von den Beteiligten durch die Beschreibung ihrer Organisationserfahrungen gebildet.
Quellen
- Cameron & Quinn; Diagnosing and Changing Organizational Culture, 1999
Kategorie:- Planung und Organisation
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