Orgel des Stephansdomes (Passau)

Orgel des Stephansdomes (Passau)
Orgeln des Domes St. Stephan (Passau)
Allgemeines
Ort Dom St. Stephan (Passau)
Orgelerbauer Orgelbau Eisenbarth
Baujahr 1980
Letzte(r) Umbau/Restauration 1993
Epoche 20. Jahrhundert
Orgellandschaft Bayern
Technische Daten
Pfeifenanzahl 17.974
Registeranzahl 233
Reihenanzahl 333
Manualzahl 5
Zahl der 32′-Register 3
Zahl der 64′-Register 0
Sonstiges
Bedeutende Organisten

Georg Muffat, Walther R. Schuster, Hans Leitner, Ludwig Ruckdeschel

Die fünf Orgeln des Domes St. Stephan (Passau) wurden in den Jahren 1978 bis 1980 und 1993 von der Passauer Orgelbaufirma Eisenbarth errichtet. Sie bilden – gemessen an der Anzahl der Pfeifenreihen – zusammen die größte Domorgel der Welt, sowie die fünftgrößte Orgel der Welt.

Bereits 1467 stand im Vierungsbereich eine Orgel. 1688 erbaute Leopold Freund eine Orgel mit etwa 28 Registern auf der Westempore. 1715 kamen zwei Pfeilerorgeln in der Vierung dazu; sie wurden von Johann Ignaz Egedacher erbaut. Dieser erbaute 1731 auch eine neue Orgel auf der Westempore, deren Prospekt noch heute die Hauptorgel auf der Westempore beherbergt. 1858 wurden die Pfeilerorgeln auf die westlichen Seitenemporen versetzt. 1890 ersetzte ein Neubau Martin Hechenbergers die alte Egedacher-Orgel auf der Westempore.

1924 fasste das Domkapitel den Beschluss zum Bau einer neuen Orgel; den Auftrag vergab es an die Firma Steinmeyer Orgelbau. Bis 1928 entstand so die mit 208 Registern damals größte Orgel der Welt. Die Steinmeyer-Orgel verteilte sich auf fünf Teilorgeln: die Hauptorgel auf der Westempore im Gehäuse von 1731, Evangelien- und Epistelorgeln auf der südlichen bzw. nördlichen Westempore in den Gehäusen der Pfeilerorgeln von 1715, eine Fernorgel im Dachstuhl des Langhauses, sowie eine Chororgel mit Freipfeifenprospekt. 1980 und 1993 erbaute die Firma Eisenbarth aus Passau unter Beibehaltung des räumlichen Konzepts mit fünf Orgeln und von 55 Registern der Steinmeyer-Orgel die gesamte Orgelanlage nach Entwürfen von Domorganist Walther R. Schuster die Orgelanlage neu.

Nach der Berufung Hans Leitners an die Orgel der Münchener Frauenkirche ist seit 2004 Ludwig Ruckdeschel Domorganist.

Weiterhin befindet sich in der Andreas- und Lamberg-Kapelle eine Orgel (II/17) bzw. ein Positiv (I/4).

Inhaltsverzeichnis

Domorgel

Baugeschichte

Spätgotische Orgel 1467/1471

Der erste Beleg über eine Orgel im Passauer Dom findet sich in einem Codex der Staatsbibliothek München sowie in einer Stadtchronik Passaus: 1467 oder 1471 soll unter Bischof Ulrich von Nußdorf eine Orgel gebaut worden sein. Joseph Saam schreibt diese dem Orgelbauer Wolfgang Ruerdorff zu.[1] Quellen über den Stadtbrand 1662 berichten, dass zwei oder vier Orgeln dabei zerstört worden seien:

„ […] bin ich in den Thum hineingegangen und ist das Zinn von den zwei großen Orgelwerken heiffig auf dem Pflaster rumgelegen.[2]

Ihr Standpunkt wird im Vierungs-, Querhaus oder Chorbereich angenommen.[1]

An der spätgotischen Orgel wirkten die Organisten Paul Hofhaimer (zwischen 1502–1506 und 1521–1525), dessen Schüler Hans Sechinger (* 1485), Ludwig Senfl (zwischen 1519–1523) sowie Urban Loth.[1]

Neubau auf der Westempore durch Leopold Freund 1688

Nach dem Stadtbrand 1662 machte der Passauer Orgelbauer Leopold Freund 1685 zwei Vorschläge zum Neubau einer Orgel auf der Westempore: Einen über 40 und einen über 28 Register. Das Geld entstammte einem zu diesem Zwecke bestimmten Legate Johann Franz Ferdinand Graf von Herbersteins. Da Dombaumeister Carlo Lurago sich besorgt zeigte, dass „das Gewölb bei dem Eingang in die Kirchen“ ein großes Orgelwerk „nit ertrage“[2], entschied man sich zum Bau einer Orgel mit 23 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Das verbleibende Geld wurde für einen Seitenaltar verwandt.[2] 1688 vollendete Freund den Bau für 2330 fl. Später wurde die Orgel auf 28 Register erweitert.

Laut Vertrag war für das Gehäuse eine braune Fassung mit vergoldeten Zierraten und drei plastisch auszuführenden Holzfiguren (St. Stephan, St. Maximilian, St. Valentin) vorgesehen. Die Fassarbeiten wurden 1690 von Jakob Simon Lamberti (* 1663, Spanische Niederlande; † 1722, Golling) für 150 fl. ausgeführt.[1]

Bis 1704 war der bedeutende Komponist Georg Muffat an dieser Orgel tätig.[3]

Neubau von Schwalbennestorgeln durch Johann Ignaz Egedacher von 1715

Johann Ignaz Egedacher erbaute 1715 zwei Schwalbennestorgeln auf den Musikantenemporen der westlichen Vierungspfeiler; ihrem Standpunkt vergleichbar mit den heute noch erhaltenen des Salzburger Domes. Sie hatten sechs Manual- und vier Pedalregister mit freistehenden Spieltischen und waren für das Zusammenspiel mit Sängern (Vokalchor auf der südliche Pfeilerempore) und Trompetern (Trompetenchor auf der nördliche Pfeilerempore) konzipiert.[5] Der Preis betrug 2800 fl. Die Orgelkästen wurden vom Schreiner Paul Lederer für 190 fl. und vom Bildhauer Joseph Hartmann gefertigt.[1]

Die Orgeln wurden bei der Domrenovierung unter Bischof Heinrich von Hofstätter 1858 auf die westlichen Seitenemporen versetzt.[1] Mehrere Angebote Martin Hechenbergers zum Neubau der Orgeln auf den Seitenemporen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts abgelehnt. Während des 1. Weltkrieges mussten die Metallpfeifen der mittlerweile stillgelegten Orgeln abgeliefert werden. Ab 1924 beherbergen die Gehäuse die Epistel- und Evangelienorgel.[6] In den äußeren Mauern eingelassene Wendeltreppen und die Aussparungen zum Balkeneinsatz für den Gang über die beiden Seitenschiffe sind heute die einzig verbliebenen Zeugen ihres ehemaligen Standpunktes.[2]

Neubau der Hauptorgel durch Johann Ignaz Egedacher 1731

Nach etwa 40 Jahren erschien die Hauptorgel Leopold Freund mangelhaft. Zunächst wurde ein Um- bzw. Ausbau der Orgel durch Johann Ignaz Egedacher erwogen. Schließlich entschied man sich 1731 für einen kompletten Neubau mit zunächst 3 Manualen (darunter ein Rückpositiv), Pedal mit 40 Registern für 7936 fl. Vom Bau des Rückpositivs nahm man später Abstand; stattdessen wurde die Orgel jedoch auf 45 Register erweitert.[1]

Ein Engländer berichtet von einem Besuch in Passau über die Orgel 1772:

„In der Hauptkirche […] ist eine sehr prächtige Orgel zum Bestehen. Ihre Einfassung ist von Bildhauerarbeit schön vergüldet, sie ist geteilt in zwei Kolumnen von großen Pfeilern, an jeder Seite eine und in der Mitte steht eine völlig kleine, welche sie miteinander verbindet und das Fenster freiläßt. Das Werk ist nach der Kunstsprache ein zweiunddreißigfüßiges. Als es neulich repariert wurde, machte Herr Snetzler einige von den Gesichtpfeifen, inwendig ist aber wenig Veränderung; er machte auch in die kleine Orgel die Vox humana und die Oktav dulciana, welches die zwei besten Stimmen im ganzen Werk sind. Ab jeder Seite des Chors in dieser Kirche findet man gleichfalls eine kleine Orgel, woran die Pfeifen so hell poliert sind, daß ich solche für silberne halten muß.[8]

Prospekt der Egedacher-Orgel von 1731 mit Erweiterung (oberer Mittelteil) von 1980.

Die Orgel war in einem fünfteiligen Prospekt untergebracht: Zwei ca. 16 m hohe Pedaltürme und ein niedrigerer Mittelteil unter einem rundbogigen Westfenster. Einige vermuten Joseph Matthias Götz als Urheber des Entwurfes,[10] Herbert Schindler jedoch Domenico d’Angeli. Die Schnitzarbeiten werden ebenfalls Joseph Matthias Götz oder aber Johann Michael Högenwald zugeschrieben.[1] Das Gehäuse beinhaltete seitdem mit Erweiterungen alle Hauptorgeln auf der Westempore.

„Die fünfteilige Anlage füllt die ganze Breite des Schiffs und entwickelt sich auf einem vor- und zurückschwingenden, gleichsam ondolierenden Piedestal. Über die älteren Seitenwerke der ehemaligen Querschiffsorgeln erhebt sich das Hauptwerk, beherrschend stehen die beiden Baßsäulen auf. Ihre Aufsätze werden von vergoldeten Engelatlanten getragen und sind von Vasen gekrönt. Die nach unten eingerollten Voluten – ein Motiv, das von Berninis Peterskathedra herstammt – sind zum beherrschenden Hauptmotiv erhoben; sie suggerieren den Eindruck, von mächtigen (ionischen) Säulenkapitellen. Das gleiche Motiv wird in abgewandelter Form – als gebrochener Giebel – zur Bekrönung des mittleren Werks verwendet. Hier gibt das von Putten getragene Lambergwappen eine wahrhaft festliche Mitte. “

Herbert Schindler[11]

1824 wurde die Orgel durch Georg Adam Ehrlich aus Wiesent umfassend repariert.[1]

Neubau der Hauptorgel durch Martin Hechenberger 1886–1890

1862 führte Martin Hechenberger als Geschäftsführer der Firma Georg Adam Ehrlich (Landshut) eine Reinigung und Reparatur der Hauptorgel aus. Anlässlich zwei kleinerer Reparaturarbeiten 1871 an der Hauptorgel und der Orgel im rechten Seitenschiff erstellte Hechenberger ein Gutachten über die Schäden der Hauptorgel und reichte einen Kostenvoranschlag für einen Umbau mit 42 Registern ein, das jedoch nicht weiter beachtet wurde. 1878 reichte er erneut einen Vorschlag für einen Umbau mit 45 Registern ein, der tatsächlich fast einem Neubau gleichkam. Schließlich einen Vorschlag mit 66 Registern. Auch diese Projekte wurden nicht realisiert.[12]

1885 warnte Domkapellmeister Franz Miloche erneut vor den Schäden der alten Orgel. Daraufhin wurde erneut ein Kostenvoranschlag Hechenbergers eingeholt mit 72 Registern auf mechanischen Kegelladen. 1886 machte der Maler und Vergolder Michael Artner zwei Angebote zur Überarbeitung des Orgelkastens. 1886 wurde schließlich ein Vertrag zwischen dem Domkapitel und Hechenberger über den Neubau einer Orgel nach dem Kostenvoranschlag von 1885 geschlossen. Die romantische Disposition stammte vom Linzer Orgelrevisor Reiter.[13] Nach einigen Verzögerungen und finanziellen Schwierigkeiten Hechenbergers wurde die Orgelprüfung am 1. Oktober 1890 – fast zwei Jahre später als im Vertrag festgeschrieben – durchgeführt. Die Orgel hatte 73 Register mit 5.237 Pfeifen. 1891 erhielt Hechenberger den Königlich Bayerischen Hoftitel.[12] Der Klang der Orgel wird im Abnahmegutachten als „ganzvoll und kräftig“ beschrieben.[14] Besonders hervorgehoben werden die Retourkoppeln, also Koppeln die auch in umgekehrter Richtung (z.B. sowohl I/II als auch II/I) wirken.

1892 besuchte Anton Bruckner Passau und spielte die Orgel.[15]

1894 wurde der Antrag des Domorganisten Max Palmer auf Einbau eines Gasmotors für das Gebläse abgelehnt. Bei der Reinigung 1900 wurde eine pneumatische Maschine zum Oberwerk, zwei Pistons für Gamben- und Flötenchor sowie eine Oktavkoppel zum Oberwerk eingebaut.[12]

Der Spieltisch der Hechenberger-Orgel steht heute in der Kirche St. Salvator.

Neubau durch Steinmeyer 1924

Bauauftrag und -durchführung

Der Zustand der Hechenberger-Orgel verschlechterte sich durch mangelnde Pflege und technischen Verschleiß zunehmend. 1919 erkundigte sich der damalige Domorganist Kühberger erstmals bei Steinmeyer. Nach dem teilweisen oder ganzen Ausfall mehrere Register wurde eine Renovierung oder ein Neubau immer unausweichlicher. Hinzu kam starker Holzwurmbefall. 1928 machte Kühberger eine schriftliche Eingabe an Bischof Sigismund Felix von Ow-Felldorf. Darin schlug er die vollständige Pneumatisierung der Hechenberger-Orgel vor, einen Jalousieschweller, zwei bis drei freie Kombinationen, eine Pedalerweiterung um zwei Töne, sowie die Spielhilfen automatisches Pianopedal und volle Orgel. Arthur Piechler schlug in einem weiter Gutachten den Umbau der Traktur auf Elektro-Pneumatik vor.[17]

In einer ersten Reaktion entschied das Domkapitel am 17. Januar 1924 zugunsten einer Orgelsanierung. In der Ausgabe der Donauzeitung vom 26. Januar 1924 wird der schwache Besuch der Christmette 1924 mit dem Versagen der Orgel erklärt: „‚Ich mag mir meine Andacht durch den Streik der Orgel nicht verderben lassen‘, war in sehr vielen Fällen der Entschuldigungsgrund für das Fernbleiben.“ Zur Reparatur standen die Firmen Steinmeyer, Sauer und Walcker. Am 21. März ergeht schließlich an Steinmeyer der Auftrag, die Hechenberger-Orgel zu begutachten, später ebenso die Firmen Siemann und Weise.[17]

Die Firma Weise machte ein Angebot für den Ausbau auf 101 Register; Siemann bot an in Zusammenarbeit mit Orgelmanufaktur Klais eine Orgel mit 114 Registern einschließlich Fernwerk zu erbauen. Steinmeyer reichte am 22. April einen Voranschlag für 165 Register ein, der später noch auf 170 Register erhöht wurde.[17]

Grundriss des Domes mit Standorten der Haupt-, Evangelien- und Epistelorgel

Der Auftrag zum Bau der Epistelorgel mit 26 Registern erging am 8. August an Steinmeyer. Bereits am 18. Dezember 1924 ist der Bau abgeschlossen. Ab 12. Januar 1925 wird die alte Hechenberger-Orgel abgebaut, alte Trennwände zwischen Haupt- und Seitenchor abgerissen und das Gehäuse der Hauptorgel um 75 cm nach hinten versetzt.[17]

1925 wird erstmals auch der Bau einer Chororgel in Erwägung gezogen und wenig später beschlossen. Die Evangelienorgel wird am 18. Dezember 1926 geliefert, aber erst April 1927 intoniert. Am 24. Februar 1927 wird die Hauptorgel erstmals anlässlich des 25-jährigen Bischofsjubiläums von Bischof Sigismund Felix von Ow-Felldorf gespielt. Am 31. August 1927 wird die in einer Mauernische erbaute Chororgel fertig gestellt und durch ein provisorisches Holzgitter geschützt. Als letzte Teilorgel wird die als Echowerk konzipierte Fernorgel im April 1928 eingebaut.[17]

Die Orgelweihe fand an Pfingsten 1928 im Rahmen einer großen Konzert und Gottesdienstreihe vom 26. bis zum 28. Mai statt.[17]

Lieferanten und Berater

Der Spieltisch und die Emporenbrüstung wurden von Josef Linner (Passau) geschnitzt. Weiter griff Steinmeyer auf die Zulieferer Giesecke (Göttingen, Zungenpfeifen), Laukhuff (Weikersheim, Metallpfeifen), Schenk (Passau, Registertaster), Höhn (Ilmenau, Registerschildchen), Kirchhoff & Lehr (Arnsdorf, Bleirohre), die Domschreinere Pfaffenberger, die Schreinerei Schünner (Passau), Pauli (Passau, Elektroinstallation), Artner (Passau, Maler- und Vergoldeabeiten) und Hausl (Passau, Maler- und Vergoldearbeiten) zurück.[17]

Zu den Beratern des Projekts gehörten, neben dem Organisten Kühberger, Arthur Piechler, Christhard Mahrenholz sowie Thomaskantor Karl Straube;[17] Mahrenholz und Straube gelten als Initiatoren der Orgelbewegung. Mahrenholz disponierte die Chororgel und bestimmte einige Mensuren. Straube entwarf den Hauptspieltisch, der noch heute in St. Salvator zu sehen ist.[18]

Klanggestaltung

Die Disposition der Hauptorgel war durch die Spätromantik und die aufkommende Orgelbewegung geprägt. Ihr Haupt- und Schwellwerk integrierte man mit einem Freipfeifenprospekt in das barocke Gehäuse. Die Mahrenholzsche Disposition der Chororgel war nach neobarocken Grundsätzen gestaltet; sie kann als Pioniertat der frühen Orgelbewegung gelten.[19] Das Fernwerk war als spätromantisches Echowerk mit Hochdruckstimmen und Glocken disponiert:[20]

„Das ‚Fernwerk‘ ist besonders für Volksandachten bestimmt, in denen mystische, andachtsvolle Stimmung durch ein solches Werk von eigenartigem Reiz noch ganz besonders genährt werden und auf die Veredelung des gläubigen Gemüts noch wesentlich eingewirkt werden kann.[21]

„Größte Orgel der Welt“

Schon bald nachdem der Auftrag an Steinmeyer vergeben war, war klar, dass die neue Orgel alle bis dashin gekannten Dimensionen des Orgelbaus sprengen würde. Steinmeyer schreibt 1924:

„Die Orgel soll ein Monument nach jeder Richtung hin werden, das ihresgleichen nicht aufweisen dürfte.[22]

Piechler zeigte sich zunächst noch skeptisch:

„Die größte Orgel Europas ist mir recht gleichgültig, die beste Orgel Europas dagegen nicht. […] In der Beschränkung zeigt sich der Meister.[23]

Später dagegen rechtfertigte er sogar in einem Zeitungsartikel mathematisch die Größe der Orgel:

„Rechnet man den Rauminhalt des Domes auf rund 60.000 Kubikmeter und legt pro Register 350 Kubikmeter zugrunde, so ergibt sich die Registerzahl von 170. […]. [Es] ist beim Dom zu bedenken, daß der überaus reiche Stuck gewaltige Tonmassen aufsaugt, daß wohl auch die Kuppel viel verschlingt und die Nebenschiffe mit ihren Säulen der Akustik nicht vorteilhaft sind.[24]

Die Passauer Domorgel wurde so, nachdem sie bis dahin vor der Augsburger Ulrichsorgel Bayerns größte Orgel war, mit 16.105 Pfeifen verteilt auf 206 Registern (und zwei Transmissionen) die größte Orgel der Welt. Schon 1929 wurde sie jedoch von der Orgel der Atlantic City Convention Hall (mit mehr als 33.000 Pfeifen) und kurz danach auch von der Orgel des Wanamaker Department Store (Philadelphia) um fast das Doppelte geschlagen. Innerhalb Deutschlands wurde ihr von der Walcker-Orgel in der Luitpoldhalle des Reichsparteitagsgeländes mit 220 Registern durch die Nationalsozialisten der Rang als größter Orgel streitig gemacht.[17]

Der riesige Orgelneubau blieb nicht ohne Kritik: Gegen die enormen Ausnahme wurde der Vorwurf des „Amerikanismus“ erhoben, statt Orgel spöttisch die Bezeichnung „Registerbazar“, „Protzenorgel“ und „tönendes Ungeheuer“ gebraucht und ihr künstlerischer Wert in Frage gestellt:

„Die größte Kirchenorgel Europas – also größer als die Orgel zu St. Sulpice in Paris, größer als im Ulmer Münster, größer als zu St. Ulrich in Augsburg, größer als bei St. Martin in Landshut, größer als die Orgel der St. Anna-Basilika in Altötting, größer als das opus tripartitum der neuen Klosterkirche in Schweiklberg, überhaupt die größte Orgel des Kontinents, noch mehr: […] probieren wir’s mit dem Weltrekord: 200, […] sogar 208 Register, höher geht’s nimmer! […] Lauter Kunstamerikanismus, darauf berechnet, beim Volke Stimmung zu machen.[25]

Umbauten und Wiederherstellung 1924–1945 durch Steinmeyer

In den 30er Jahren wurden zunächst einige Details der elektrischen Anlage erneuert. Während des 2. Weltkrieges blieb die Orgel unberührt von Ablieferungen von Orgelpfeifen zu Rüstungszwecken verschont. Kleinere Schäden entstanden durch Angriffe im April/Mai 1945. 1948 wurde die Orgel unter Domorganist Max Tremmel wiederhergestellt und mit einem Konzert des Münchener Domorganisten Heinrich Wismeyer eingeweiht.[17]

Umbauten 1945–1971 durch Eisenbarth

Ab 1945 war die Pflege und Wartung der Orgel der Firma Eisenbarth aus Passau anvertraut. Ab 1954 wurde nach den Vorgaben Walther R. Schusters die Disposition zunehmend neobarockisiert und aufgehellt. Die folgenden Änderungen wurden 1954 durch Ludwig Eisenbarth aus Passau durchgeführt:[27]

  • Hauptorgel II. Manual Dolce 8′ ersetzt durch Oktävlein 1′
  • Hauptorgel III. Manual Philomela 8′ ersetzt durch Oktave 2′.

1958 wurde die Chororgel etwas versetzt und erhielt ein Freipfeifenprospekt, gestaltet vom Münchener Architekten Michael Steinbrecher. 1960 wurde die Disposition erneut durch Eisenbarth geändert:

  • Hauptorgel I. Manual Scharf 11/3 erneuert (Terzen entfernt)
  • Chororgel II. Manual Scharf 1′ erneuert (Terzen entfernt)
  • Pedal Hauptorgel Mixturbass V von fünf auf zehn Chöre ergänzt

1961 erhielt das Brustwerk der Hauptorgel vier neue Register, die Disposition der Hauptorgel wurde verändert:

  • Hauptorgel Brustwerk Krummhorn 8′ hinzugefügt
  • Hauptorgel Brustwerk Geigend Regal 4′ hinzugefügt
  • Hauptorgel Brustwerk Prinzipal 2′ hinzugefügt
  • Hauptorgel Brustwerk Zimbel III hinzugefügt
  • Hauptorgel II. Manual Viola d’amour 4′ ersetzt durch Prinzipal-Quinte 11/3
  • Hauptorgel III. Manual Violine 4′ ersetzt durch Viola d’amour 4′

1965 wurden an der Hauptorgel wieder zwei Register ersetzt:

  • Hauptorgel II. Manual Violine 2′ ersetzt durch Salicet 2′
  • Hauptorgel III. Manual Piccolo 2′ ersetzt durch Waldflöte 2′

Ab 1966 wurden fast jährlich Zungenstimmen ausgetauscht:

  • 1966 Evangelienorgel Cornopean 8′ ersetzt durch Französische Trompete 8′
  • 1967 Hauptorgel Pedal Trompetenbass 16′ hinzugefügt
  • 1968 Hauptorgel I. Manual Trompette en chamade 8′ hinzugefügt
  • 1968 Hauptorgel I. Manual Clairon en chamade 8′ hinzugefügt
  • 1969 Hauptorgel Zimbelstern hinzugefügt
  • 1970 Evangelienorgel Tuba magna 16′ ersetzt durch Trompette 16′
  • 1971 Evangelienorgel Trompette harmonique 4′ ersetzt durch Trompette 4′
  • 1971 Hauptorgel II. Manual Grobgedackt 8′ hinzugefügt
  • 1971 Hauptorgel II. Manual Koppelflöte 4′ hinzugefügt
  • 1971 Hauptorgel III. Manual Rauschzimbel II hinzugefügt.

Neubau durch Eisenbarth 1978–1980

Mit Beginn der Innenrenovierung des Domes wurde angesichts der zunehmenden Verschleißerscheinungen der Traktur und Windladen auch über eine Restaurierung der Orgel nachgedacht. Außerdem hatte das Gewicht der Hauptorgel zu Senkungen geführt, die 1979 durch Stahlbetonanker über dem Gewölbe der Empore aufgehalten werden sollten.[28]

Ein Gutachten von Walther R. Schuster, des Münchener Domorganisten Franz Lehrndorfer und des Bamberger Domorganisten Wolfgang Wünsch wandte sich gegen eine Restaurierung der bestehenden Steinmeyer-Orgel und empfahl die Umstellung der Orgel auf Schleifladen. Der Umbau, der letztlich einem Neubau entsprach, sollte von Ludwig und Wolfgang Eisenbarth durchgeführt werden. 55 Register der Steinmeyer-Orgel darunter das gesamte Fernwerk wurden übernommen. Die räumliche Verteilung auf fünf Orgeln sollte erhalten bleiben. Die zunächst von Domorganist Walther R. Schuster gewünschte Rekonstruktion der Schwalbennestorgeln von Egedachter (1715) lehnte das Domkapitel aus Kostengründen ab.

Die vom früheren Domorganisten Walther R. Schuster erstellte Disposition sollte bei einer Orgel des ausgehenden 20. Jahrhunderts die guten Bau- und Stilelemente aller Orgelbauepochen vereinen und weiterführen mit dem Ziel eines für die Wiedergabe jeder Literatur geeigneten Instruments:[29] Die Darstellung des Vorbarock, italienischen und französischen Barocks, deutscher und französischer Romantik sowie Musik der Moderne galt es auf der neuen Orgel darstellbar zu machen; die Orgel sollte zugleich insbesondere für polyphone Musik größtmögliche Klarheit des Klanges bieten.[30]

Die Orgel wurde am 14. Mai 1980 durch Bischof Antonius Hofmann geweiht; die Orgel spielte Domorganist Walther R. Schuster.

Chororgel im Altarraum

1976 wurde die Chororgel abgebaut. Ihre von Mahrenholz 1925 entworfene Disposition sollte bis auf kleine Erweiterungen auf 38 Register, die sich aus der Umstellung auf drei Manuale ergaben, erhalten bleiben und nur das Pfeifenwerk qualitativ verbessert werden. Die bisherige klanglich ungünstige Aufstellung in einer Nische mit mehr als acht Metern Tiefe sollte jedoch verbessert werden und die gesamte Orgel (bis auf das Großpedal) sehr flach direkt in den Chorraum gebaut werden. Sie ist von einem Spielschrank (gebaut von der Firma Laukhuff, Weikersheim) mit drei Manualen und Pedal mit mechanischer Traktur aus spielbar.[29] Ihr Prospekt wurde von Franz und Leopold Hafner gestaltet.[31]

Ihre Disposition orientiert an Vorbildern des norddeutschen Barock.[32]

Hauptorgel und Hauptspieltisch auf der mittleren Westempore
Hauptorgel auf der mittleren Westempore

Die Hauptorgel erhielt vier Manualen und Pedal mit 126 Register im alten Egedacherschen Gehäuse. Wolfgang Eisenbarth entwarf anstelle des Freipfeifenprospektes der Steinmeyer-Orgel vor Haupt- und Schwellwerk einen Prospekt im Stile des Egedacher-Prospektes; Hans Geiger übernahm die Schnitzarbeiten. Der vierteilige Aufbau der Orgel spiegelt sich nunmehr auch im Prospekt wieder.[29]

Die Orgel ist in der Tiefe auf zwei Ebenen verteilt. Der vordere Teil ist als Auszug von 77 Registern auch von einem Spielschrank aus mechanisch spielbar, wobei die elektronische Setzerkombination des Hauptspieltisches für die Register mitbenutzt werden kann. Die elektrische Traktur des Hauptspieltisches und die mechanische Traktur des Spielschrankes sind dabei unabhängig voneinander (Doppeltraktur). Die zweite Ebene liegt ca. 1,20 m höher.[29]

Die Hauptorgel ist als Universalorgel mit (süd-) deutscher Prägung disponiert: Sie vereint deutsche, italienische und französische Einflüsse bei grundsätzlich romantischem Klangideal.[33]

Elektrisch sind die 126 Register der gesamten Hauptorgel, sowie die vier anderen Teilorgeln vom Hauptspieltisch auf der Westmpore aus spielbar; er besitzt fünf Manuale und Pedal mit elektrischer Traktur sowie eine elektrische Registersteuerung mit einem 3999-fachen elektronischen Setzer. Der Hauptspieltisch, der Spieltschrank der Hauptorgel, die Schaltschränke und die Setzeranlage wurden von der Firma Heuss, Lich, gefertigt. Die elektrische Anlage stammt von Siemens. Die Gesamtlänge der Kabel beträgt etwa 120.000 m.[29]

Epistelorgel

Da die Schwalbennestorgeln Egedachers nicht rekonstruiert werden konnten, sollte die Epistelorgel auf dem südlichen Teil der Westempore (zur Linken der Hauptorgel vom Betrachter aus) im italienischen Stil des 16. und 17. Jahrhunderts erbaut werden. Als Vorbild dienten Orgeln der Lombardei, so insbesondere für die Mensurierung die Antegnati-Orgeln des alten Domes von Brescia.[29]

Die Epistelorgel hat 25 Registern auf zwei Manualen und Pedal mit Schleifladen und Doppeltraktur. Diese Orgel ist von einem eigenen freistehenden vollmechanischen Spieltisch (gebaut von der Firma Laukhuff, Weikersheim) spielbar, bei dem die Windversorgung auch durch Bälgetreter möglich ist.[29]

Evangelienorgel

Die Nordseite der Westempore beherbergt korrespondierend hierzu die Evangelienorgel, welche über 22 Manual- und drei Pedalregister auf Schleifladen verfügt und vom Hauptspieltisch aus gespielt wird.

Sie bildet das Solowerk als V. Manual der Hauptorgel. Es lehnt sich an die Bombard- und Solowerke französischer Orgeln an; sein Klangcharakter wird durch kräftigen französischen Zungenstimmen und tiefe Aliquotregister geprägt.[29]

Fernorgel

Die Steinmeyersche Fernorgel über dem dritten Gewölbejoch des Langhauses blieb vorerst erhalten.[29] Die Schallöffnung wurde mit einem vergoldeten Gitter des Bildhauers Leopold Hafner verziert.[34]

Neubau der Fernorgel durch Eisenbarth 1993

1993 musste schließlich auch die Fernorgel im Dachstuhl des Domes erneuert werden. Sie hat nun 15 Manual- und vier Pedal-Register. Der Jalousie-Schweller (65 mm dick und 300 mm breit) wurde nunmehr horizontal – unmittelbar über dem Heiliggeistloch (Durchmesser 1,15 m) – errichtet. Der Antrieb des Jalousieschwellers wird bei Brand durch einen Rauchmelder automatisch ausgelöst. Er entspricht der Brandschutznorm F 30-B und hält im Brandfall bis zu 30 min stand.[29]

Die Fernorgel kann sowohl vom Spieltisch der Chororgel wie auch vom Hauptspieltisch auf der Empore gespielt werden. Zu Stimmzwecken befindet sich seit 1928 ein Spieltisch in einem Nebenraum.[29]

„Größte Domorgel der Welt“

Die größte spielbare Orgel der Welt ist die Orgel des Wanamaker Department Store (Philadelphia). Die größte Orgel der Welt ist die Orgel der Atlantic City Convention Hall. Die Orgel des Passauer Domes ist – gemessen an der Anzahl der Pfeifenreihen – nach der Orgel der First Congregational Church (Los Angeles) und der Orgel der Military Academy Cadet Chapel (West Point) und vor der Orgel der Crystal Cathedral die drittgrößte Orgel in einem religiösen Gebäude und die größte Orgel außerhalb der USA, sowie die größte Domorgel der Welt (→ Liste von Orgeln).

Disposition seit 1993

Die Manualangaben in Klammern geben das Manual am Hauptspieltisch an.[35]

Hauptorgel

I (I) Hauptwerk C–c4
1 Grand Bourdon (ab c0) 32′ 1928
2 Grosspraestant 16′ 1980[Anm. I 1][Anm. I 2]
3 Gedacktpommer 16′ 1980
4 Principal major 8′ 1980
5 Principal minor 8′ 1980[Anm. I 2]
6 Gedackt 8′ 1928[Anm. I 2]
7 Flute traversière 8′ 1980[Anm. I 2]
8 Viola da Gamba 8′ 1980[Anm. I 2]
9 Octave 4′ 1980[Anm. I 2]
10 Spitzflöte 4′ 1980[Anm. I 2]
11 Fugara 4′ 1980
12 Kleinoctave 2′ 1963[Anm. I 2]
13 Nachthorn 2′ 1980
14 Superoctave 1′ 1963[Anm. I 2]
15 Terz 31/5 1980
16 Quinte 22/3 1980[Anm. I 2]
17 Mixtura major VII–VIII 2′ 1965/1980/1999[Anm. I 2]
18 Mixtura minor V 11/3 1960/1980/1999
19 Cymbel V 1′ 1969[Anm. I 2]
20 Cornet V (ab f0) 1980/1989[Anm. I 3]
21 Trompete 16′ 1980[Anm. I 2]
22 Trompete 8′ 1980[Anm. I 2]
23 Trompete 4′ 1980
24 Zimbelstern VI 1969


I (I) Chamadewerk C–c4
25 Chamade 8′ 1968
26 Chamade 4′ 1968
27 Chamade 2′/16′ 1980
II (II) Positiv C–c4
28 Rohrflöte 16′ 1928/1980
29 Praestant 8′ 1991[Anm. I 4]
30 Bordun 8′ 1971[Anm. I 2]
31 Flauto amabile 8′ 1928
32 Unda maris (ab c0) 8′ 1928
33 Gambe conique 8′ 1980[Anm. I 2]
34 Principal 4′ 1980[Anm. I 2]
35 Koppelflöte 4′ 1971[Anm. I 2]
36 Gemshorn 4′ 1980
37 Octave 2′ 1961
38 Waldflöte 2′ 1965[Anm. I 2]
39 Octävlein 1′ 1954[Anm. I 2]
40 Nasard 22/3 1980[Anm. I 2]
41 Terzflöte 13/5 1980[Anm. I 2]
42 Kleinquint 11/3 1961[Anm. I 2]
43 Nonenflöte 8/9 1980[Anm. I 2]
44 Cornettino IV 4′ 1980
45 Mixtur V 11/3 1954/1963/1980[Anm. I 2]
46 Acuta IV 1′ 1980[Anm. I 2]
47 Fagott 16′ 1980
48 Corno di caccia 8′ 1980
49 Vox humana 8′ 1980[Anm. I 2]
50 Rohrschalmei 4′ 1980[Anm. I 2]
Tremulant (einstellbar)


III (III) Schwell-Bombardwerk C–c4
51 Stillgedackt 16′ 1928[Anm. I 2]
52 Gamba 16′ 1885/1928
53 Principal 8′ 1980[Anm. I 2]
54 Nachthorngedackt 8′ 1928/1980[Anm. I 2]
55 Flûte harmonique 8′ 1980
56 Tibia clausa 8′ 1928[Anm. I 5]
57 Jubalflöte 8′ 1928
58 Salicional 8′ 1980[Anm. I 2]
59 Vox caelestis II (ab c0) 8′ 1885
60 Octave 4′ 1980[Anm. I 2]
61 Traversflöte 4′ 1980
62 Quintade 4′ 1980[Anm. I 2]
63 Viola d’amour 4′ 1885
64 Doublette 2′ 1980[Anm. I 2]
65 Schweizerpfeife 2′ 1980
66 Salicet 2′ 1965
67 Sifflet 1′ 1980[Anm. I 2]
68 Spitzquinte 22/3 1980[Anm. I 2]
69 Gemsterz 13/5 1980[Anm. I 2]
70 Larigot 11/3 1980[Anm. I 2]
71 Septime 11/7 1980
72 Großmixtur V–VII 22/3 1980[Anm. I 2]
73 Quintcymbel IV 1/2 1980
74 Tintinabulum II 1′ 1980[Anm. I 2]
75 Bombarde 16′ 1980
76 Trompette harmonique 8′ 1980
77 Hautbois 8′ 1980[Anm. I 2]
78 Euphon–Clarinette 8′ 1928[Anm. I 6]
79 Clairon 4′ 1980[Anm. I 2]
80 Celesta 1928[Anm. I 7]
Tremulant (einstellbar)
IV (IV) Brustwerk C–c4
81 Holzprinzipal 8′ 1980[Anm. I 2]
82 Lieblich Gedackt 8′ 1971[Anm. I 2]
83 Quintade 8′ 1980[Anm. I 2]
84 Praestant 4′ 1980[Anm. I 8][Anm. I 2]
85 Rohrflöte 4′ 1980[Anm. I 2]
86 Principal 2′ 1980[Anm. I 2]
87 Holzblockflöte 2′ 1980[Anm. I 2]
88 Hohlpfeife 1′ 1980[Anm. I 2]
89 Superquinte 11/3 1980[Anm. I 2]
90 Sesquialtera II 22/3 1980[Anm. I 2]
91 Scharff IV 2/3 1980[Anm. I 2]
92 Terzcymbel III 1/6 1980[Anm. I 2]
93 Dulcian 16′ 1980[Anm. I 2]
94 Cromorne 8′ 1980[Anm. I 2]
95 Bärpfeife 8′ 1980[Anm. I 2]
96 Geigend Regal 4′ 1961[Anm. I 2]
97 Carillon 1980[Anm. I 9][Anm. I 2]
Tremulant (einstellbar)


Pedal C–g1
98 Contraprincipalbass 32′ 1928/1991[Anm. I 10][Anm. I 2]
99 Untersatz 32′ 1928
100 Principalbass 16′ 1980[Anm. I 2]
101 Majorbass 16′ 1928
102 Subbass 16′ 1928[Anm. I 2]
103 Gemshorn 16′ 1980[Anm. I 2]
104 Violon 16′ 1928
105 Octavbass 8′ 1980[Anm. I 2]
106 Flûte 8′ 1928
107 Gedackt 8′ 1928[Anm. I 2]
108 Viola alta 8′ 1885
109 Principal–Piffaro II 4′+2′ 1980[Anm. I 2]
110 Trichterflöte 4′ 1980
111 Pommer 4′ 1885[Anm. I 2]
112 Bauernpfeife 2′ 1980[Anm. I 2]
113 Blockflöte 1′ 1980[Anm. I 2]
114 Quintbass 102/3 1928
115 Terzbass 62/5 1980
116 Nasard 51/3 1980
117 Septime 44/7 1980
118 Rauschpfeife V 4′ 1980[Anm. I 2]
119 Obertöne IV 31/5 1980
120 Mixtur V 22/3 1960/1980[Anm. I 2]
121 Contrabombarde 32′ 1980
122 Posaune 16′ 1967
123 Bombarde 16′ 1980[Anm. I 2]
124 Trompetenbass 8′ 1964[Anm. I 2]
125 Feldtrompete 4′ 1980[Anm. I 2]
126 Zinken 2′ 1980[Anm. I 2]
Tremulant (einstellbar)
für Kleinpedallade

Evangelienorgel

Evangelienorgel
(V) Manual (schwellbar) C–c4
127 Cor de nuit 16′ 1928/1980
128 Grand Principal 8′ 1928
129 Rohrgedackt 8′ 1928/1980
130 Bifara 8′ 1928
131 Holzgeige 8′ 1928
132 Octave 4′ 1980
133 Flûte allemande 4′ 1885
134 Flûte de Vienne 4′ 1928
135 Voix angélique II 4′ 1980
136 Flageolet 2′ 1980
137 Piccolo 1′ 1980
138 Grosse Quinte 51/3 1980
139 Grosse Tierce 31/5 1980
140 Nasard 22/3 1980
141 Septième 22/7 1980
142 Harmonia aetherea IV 22/3 1980
143 Tercian II 13/5 1980
144 Fourniture VII 2′ 1969/1980/1999
145 Trompette 16′ 1970
146 Trompette 8′ 1966
147 Trompette 4′ 1971
148 Saxophone 8′ 1928
Tremulant
Pedal C–g1
149 Principal 16′ 1980[Anm. II 1]
150 Montre 8′ 1980[Anm. II 2]
151 Prestant 4′ 1980

Epistelorgel

Epistelorgel
I (I) Hauptwerk C–c4
152 Principale 8′ 1980[Anm. III 1]
153 Piffaro (ab c0) 8′ 1980
154 Amorosa 8′ 1980
155 Ottava 4′ 1980
156 Alba 4′ 1980
157 XII 22/3 1980
158 Flauto in XV 2′ 1980
159 Ripieno VI 2′ 1980
160 Tromba 8′ 1980
Tremolante
II (II) Positiv C–c4
161 Flauto a camino 8′ 1980
162 Principalino 4′ 1980
163 Divinare 4′ 1980
164 Ottavino 2′ 1980
165 XII 11/3 1980
166 XV 1′ 1980
167 XVII 4/5 1980
168 XIX 2/3 1980
169 XXII 1/2 1980
170 Tromboncini 16′ 1980[Anm. III 2]
Tremolante
Pedal C–g1
171 Contrabassi 16′ 1980
172 Subbassi 16′ 1980
173 Principale 8′ 19801980[Anm. III 3]
174 Pileata 8′ 1980
175 Ottave III 4′+ 2′+ 1′ 1980
176 Buccina 16′ 1980

Fernorgel

Schallöffnung der Fernorgel (Heiliggeistloch)
III (V) Manual (schwellbar) C–c4
215 Salicional 16′ 1928
216 Principal 8′ 1928
217 Rohrgedackt 8′ 1928
218 Philomela 8′ 1928
219 Flute harmonique 8′ 1928
220 Viola 8′ 1928
221 Viola celeste 8′ 1928
222 Geigend Principal 4′ 1928
223 Hohlflöte 4′ 1928
224 Octavin 2′ 1928
225 Progressio III-V 22/3 1928
226 Harmonia aetherea IV 2′ 1993
227 Trompete 8′ 1993
228 Vox humana 8′ 1928
229 Glocken E–g 1928[Anm. IV 1]
Tremulant
Pedal C–g1
230 Kontrabass 16′ 1928
231 Subbass 16′ 1928
232 Principal 8′ 1928
233 Posaune 16′ 1993

Chororgel

Chororgel
I (II) Hauptwerk C–c4
177 Quintade 16′ 1928
178 Principal 8′ 1980[Anm. V 1]
179 Rohrflöte 8′ 1928
180 Octave 4′ 1980
181 Spitzflöte 4′ 1980
182 Quinte 22/3 1980
183 Superoctave 2′ 1970
184 Mixtur V-VII 11/3 1980
185 Trompete 16′ 1928
186 Trompete 8′ 1958


II (III) Oberwerk (schwellbar) C–c4
187 Nachthorngedackt 8′ 1928
188 Violflöte 8′ 1980
189 Principal 4′ 1980
190 Blockflöte 4′ 1980
191 Rohrpfeife 2′ 1980
192 Nachthorn 1′ 1980
193 Sesquialtera II 22/3 1980
194 Scharff IV 1′ 1960
195 Rankett 16′ 1928
196 Krummhorn 8′ 1928
Tremulant
III (IV) Oberwerk C–c4
197 Barem 8′ 1980
198 Rohrflöte 4′ 1980
199 Principal 2′ 1980[Anm. V 2]
200 Nasat 11/3 1980
201 Cymbel III 1/2 1980
202 Vox humana 8′ 1928
Tremulant


Pedal C–g1
203 Principal 16′ 1928
204 Subbass 16′ 1928
205 Praestant 8′ 1980[Anm. V 3]
206 Holzoctave 8′ 1928
207 Gedackt 8′ 1928
208 Octave 4′ 1980
209 Sifflöte 2′ 1928
210 Rauschpfeife IV 22/3 1980
211 Posaune 16′ 1980
212 Dulcian 16′ 1980
213 Trompete 8′ 1928
214 Singend Kornett 2′ 1928


Hauptspieltisch

  • Koppeln:[36]
    • Normalkoppeln für alle Teilorgeln: V/I, IV/I, III/I, II/I, V/II, IV/II, III/I, V/III, IV/III, V/IV, I/P, II/P, III/P, IV/P, V/P.
    • Normalkoppeln für Chororgel: III/II, IV/II, IV/III, II/P, III/P, IV/P.
    • Normalkoppeln für Fernorgel: V/P.
    • Superoktavkoppeln für Hauptorgel: Super II, Super III, Super II/I, Super III/I.
    • Superoktavkoppeln für Evangelienorgel: Super V, Super V/I.
    • Superoktavkoppeln für Fernorgel: Suber Fernorgel.
    • Superoktavkoppeln für Chororgel: Super II/P,.
    • Suboktavkoppeln für Hauptorgel: Sub II, Sub III, Sub II/I, Sub III/I.
  • Spielhilfen:[37]
    • Kollektivtritte: Generaltutti, Generalkoppel, Pleno Hauptorgel, Pleno Evangelienorgel, Pleno Epistelorgel, Pleno Chororgel, Pleno Fernorgel.
    • Absteller: Hauptorgel II Zungen ab, Hauptorgel III Zungen ab, Hauptorgel IV Zungen ab, Hauptorgel Pedal ab, Hauptorgel Pedal 32′ ab, Hauptorgel 32′ + 16′ ab, I Zungen ab, II Zungen ab, III Zungen ab, IV Zungen ab.
    • Setzeranlage: 3999 Kombinationen (Gruppen 1 bis 5, Kombinationen A bis H), Generalrücksteller, Rücksteller Hauptorgel, Rücksteller Epistelorge, Rücksteller Chororgel, Rücksteller Evangelienorgel Rücksteller Fernorgel, 2 geteilte Kombinationen in jedem Manual, 6 geteilte Kombinationen für Pedal.

Technische Daten

  • 233 Register, 333 Pfeifenreihen (davon 4 Glockenspiele mit 134 Resonanzkörpern), 17.974 Pfeifen.
  • Körperlänge der größten Pfeife: 10,09 m.
  • Körperlänge der kleinsten Pfeife: 5,5 mm.
  • Gewicht der Orgel: 35 t (Hauptorgel).
  • Details der elektrischen Anlagen:
  • Windversorgung:
    • Blasbälge: 15 Magazinbälge. 52 Windladenbälge.
    • Luftleistung: 160 m3/min (alle 6 Gebläse).
    • Winddruck Hauptorgel: 70–150 mmWS.
    • Winddruck Epistelorgel: 55–65 mmWS.
    • Winddruck Evangelienorgel: 90–140 mmWS.
    • Winddruck Fernorgel: 130–140 mmWS.
    • Winddruck Chororgel: 75–80 mmWS.
  • Windlade:
    • Schleifladen.
    • Taschenladen: Principal 32′, Untersatz 32′, Bombarde 32′, Majorbass 16′, Quinte 10 2/3′, Flute 8′ und Principal 16′ C–H.
    • Membranventilladen: Evangelienorgel.
  • Hauptspieltisch:
    • Freistehend.
    • 5 Manuale.
    • Pedal.
    • Registerwippen.
  • Traktur:
    • Tontrakur: Elektrisch.
    • Registertraktur: Elektrisch.
  • Stimmung:
    • Höhe a1 = ??? Hz.
    • Art:

Orgel der Andreaskapelle

Baugeschichte

Die Firma Eisenbarth erbaute 1984/1985 in der Andreaskapelle des Domes eine zweimanualige Orgel. Das Gehäuse wurde von Franz und Leopold Hafner entworfen:[38] Der Prospekt zeigt den Apostel Andreas mit dem Andreaskreuz und dem Fischernetz.

Disposition seit 1985

I Hauptwerk C–g3
Principal 8′
Corno dolce 8′
Pifiaro (ab f) 8′
Octave 4′
Flautino 2′
Terz (ab f) 11/3
Mixtur IV 11/3
II Oberwerk C–g3
Copula 8′
Flauto 4′
Principal 2′
Quint 11/3
Sedecima 1′
Violoncello 16′
Tremolo
Pedal C–f1
Subbass 16′
Grossgedackt 8′
Principal 4′
Fagott 8′

Technische Daten

  • 17 Register, 20 Pfeifenreihen, ? Pfeifen.
  • Gehäuse:
    • Massivholz-Innengehäuse, Prospektpfeifen in 75%-igem Naturguss mit Ornamentik in Ätztechnik.
    • Höhe in m:
    • Tiefe in m:
  • Windlade:
  • Spieltisch(e):
    • Spielschrank.
    • 2 Manuale.
    • Pedal: Radialpedal.
    • Registerzüge.
  • Traktur:
  • Stimmung:
    • Höhe a1= Hz.
    • Art: Ungleichschwebend.

Orgel in der Lamberg-Kapelle

Baugeschichte

Das Positiv in der Lamberg-Kapelle wurde von Johann Ignaz Egedacher 1737 für das Kloster Vornbach am Inn erbaut. 1954 wurde es nach Passau gebracht und dort von Eisenbarth restauriert. Alle Teile, ausgenommen die Metallpfeifen, sind original erhalten.[39]

Disposition seit 1737

Manual CDEFGA–c3
Copula 8′[Anm. VI 1]
Flauto 4′[Anm. VI 2]
Principal 2′[Anm. VI 3]
Mixtur II 11/3[Anm. VI 4]
Anmerkungen VI
  1. Gedeckt, Fichten- und Eichenholz.
  2. C–h gedeckt, Fichten- und Eichenholz.
  3. Zinn, D-f1 im Prospekt.
  4. Zinn.

Technische Daten

  • 4 Register, 5 Pfeifenreihen, ? Pfeifen.
  • Gehäuse:
    • Holz.
    • Höhe in m:
    • Tiefe in m:
  • Windversorgung:
    • Blasbälge: Zwei Spanbälge (Handbetrieb möglich).
    • Winddruck in den einzelnen Werken in mmWS):
  • Windlade: Schleiflade.
  • Spieltisch(e):
    • Spielschrank.
    • 1 Manual.
    • Kein Pedal.
    • Registerzüge.
  • Traktur:
    • Tontraktur: Mechanisch (gekröpfte Holzstecher).
    • Registertraktur: Mechanisch.
  • Stimmung:
    • Höhe: etwa 1/2-Ton über a1= 440 Hz.
    • Art: Ungleichschwebend.

Organisten

  • Vor 1463: Berthold Mörli
  • Um 1465: Konrad Wilholzer
  • Paulus Hofheimer (* 1459, † 1537)
  • Hans Schachinger (* 1485 in Passau, † um 1558 in München?)
  • Bis 1599: Matheus Klele († 1600)
  • 1599–1613: Salomon Waldhofer
  • 1613–1636: Urban Loth (* 1580 in Passau, † 1636 in Passau)
  • 1637–1665: Georg Kopp (* um 1610, † 1666 in Passau?)
  • 1665–1669: Tiburtius Winkler († 1669)
  • 1669–1670: Stanislaus Baranski
  • 1670?: Tiburtius Benno jun. (* 1657 in Passau)
  • 1670–?: Sebastian Mehringer
  • 1676–1696: Gottfried Keck (* 1646 in Passau, † 1696 in Passau)
  • 1697–1710: Johann Georg Christoph Rieger († 1717)
  • 1710–1727: Johann Amand. Hirschberger
  • 1728–1745: Franz Anton Hugl (* 1706 in Buchau, † 1745 in Passau)
  • 1745–1783: Vinzenz Schmidt (* 1714, † 1783 in Passau)
  • 1783: Kasimir Hermann
  • 1784–1830: Ignaz Seidl sen. (* 1753, † 1830 in Passau)
  • 1830–1844: Ignaz Seidl jun. (* 1796, † 1848 in Passau)
  • 1844–1845: Franz Xaver Bauer (* 1818, † 1896 in Neuötting)
  • 1845–1876: Franz Sittl (* 1822 in Passau, † 1878 in Passau)
  • 1876–1890: Clemens Bachstefel (* 1850 in Neuötting, † 1923 in Passau)
  • 1891–1896: Max Pamler (* 1868, † 1955 in der Abtei Marienstatt)
  • 1896–1900: Ludwig Muckenthaler (* 1872 in Holzberg, † 1909 in München)
  • 1900–1914: Leopold Ecker (* 1876 in Törring, † 1951 in Waldkirchen)
  • 1914–1917: Ernest Piechler (* 1881 in Osterhofen, † 1945 in Forchheim)
  • 1918–1927: Johann Kühberger (* 1889 in Passau, † 1957 in Passau)
  • 1927–1945: Otto Dunkelberg (* 1900 in Hanovermünde, † 1964 in Köln-Klettenberg)
  • 1946–1952: Max Tremmel (* 1902 in Passau, † 1980 in Passau)
  • 1952–1992: Walther R. Schuster (* 1930 in Eger, † 1992 in Passau)
  • 1992–2003: Hans Leitner (* 1961 in Traunstein)
  • Seit 2003: Ludwig Ruckdeschel (* 1968 in München)[40]

Literatur

  • Georg Brenninger: Die Orgeln des Passauer Domes. In: August Leidl (Hrsg.): Der Passauer Dom. Festschrift zur Vollendung der ersten Gesamtinnenrenovation seit dem barocken Wiederaufbau. Passau 1980, S. 157–168. 
  • Karl Dangl (Hrsg.): Die große Orgel im Passauer Dom. Ihre Entwicklung und Verwendung. Buchdruck Passavia, Passau 1928. 
  • Wolfgang Eisenbarth: Die Passauer Domorgel. 3. Auflage. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 1995 (Schnell Kunstführer Nr. 1300). 
  • Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2. 
  • H. Fischer und Th. Wohnhaas: Die Passauer Domorgel. Bemerkungen zur Baugeschichte der Steinmeyer-Orgel (1924–1977). In: Musik in Bayern. Halbjahresschrift der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte e.V.. Nr. 28, 1984, S. 65–94. 
  • Günter Lade: Orgeln im Passauer Dom. Bucari-Verlag, Passau ca. 1993. 
  • Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5. 
  • Rita Palsa: Die große Orgel im Passauer Dom. Passau 1979 (Zulassungsarbeit zu ersten Prüfung für das Lehramt an Volksschulen). 
  • Max Tremmel: Passauer Domorgel. Gogeißl, Passau ca. 1950. 

Aufnahmen/Tonträger

  • Die größte Kirchenorgel der Welt im Hohen Dom zu Passau. 1984, Motette 10601, CD (Walther R. Schuster spielt Werke von Muffat, Reger, Improvisationen).
  • Die Orgeln des Passauer Doms 1984, Christofferus 74532, CD (Gerhard Weinberger spielt Bach, Liszt).
  • Orgelkonzert im Hohen Dom zu Passau. 1985, Symicon 101, CD (Anton M. Bogner spielt Werke von Bach, Franck, Karg-Elert, Mozart, Dubois und Reger).
  • Monumentale Orgelmusik im Hohen Dom zu Passau. 1986, Symicon 103, CD (Anton M. Bogner spielt Werke von Bach, Reger, Guilmant, Widor, Beethoven, Gigout, Dupré, Bogner, Mulet, Karg-Elert, Paponaud)).
  • Olivier Messiaen. Livre du Saint Sacrement. 1987, Motette 11061, 2 CD (Almut Roessler spielt).
  • Konzert auf der größten Kirchenorgel der Welt. 1990, Symicon 104, CD (Joseph Werndl spielt Werke von Bach, David, Brahms, Schmidt, Mendelssohn-Bartholdy).
  • Romantische Orgelmusik im Dom zu Passau. 1992, Motette 11811, CD (Hans Leitner spielt Walter, Hoeller, Messner, Haas).
  • BACH. 1993, Symicon 105, CD (Hans Leitner spielt Werke von Bach, Reger).
  • Weihnachtliche Orgelmusik im Dom zu Passau. 1995, Symicon 114, CD (Hans Leitner spielt Werke von Daquin, Bach, Piechler, Schuster, Hiller, Lechthaler, Dienel).
  • Die Passauer Domorgel. 1995, Syrius 141 310, CD (Helga Schauerte spielt Werke von bach, Liszt, Reger, Schauerte, Frescobaldi, Zipoli, Bossi, Charpentier, Boëllmann, Vierne, Guilmant, Dubois).
  • Klangfarben der größten Kirchenorgel der Welt. 1996, Symicon 118, CD (Hans Leitner spielt Werke von Bach, Muffat, Mozart, Liszt, Merkel, Höller, Cogen, Improvisation).
  • Orgelmusik Im Hohen Dom zu Passau. 1996, Tudor 725, CD (Georges Athanasiades spielt Werke von Buxtehude, Bach, Mozart, Franck, ).
  • Französische Orgelmusik. 1998, Symicon 126, CD (Hans Leitner spielt Werke von Beauvarlet-Charpentier, Dandrieu, Franck, Widor, Vierne, Messiaen, Charpentier, Dupré).
  • Spätromantische Orgelmusik. 1999, IFO 00 055, CD (Hans Leitner spielt Werke von Merkel, Raastedt, Kromolicki, Schmidt).
  • Die Rosenkranzgeheimnisse. Symicon 140, CD (Hans Leitner improvisiert Missa Salve Regina).
  • Marcel Dupré – Der Kreuzweg – Le Chemin de la Croix – The Stations of the Cross. 2002, Symicon 137, CD (Hans Leitner spielt Dupré).
  • Symphonische Festmusik für 10 Blechbläser, Pauken & Orgel 2003, IFO 00 116, CD (Hans Leitner, Diözesan-Blechbläserensemble, Merkl spielen Werke von Messner).
  • Klangwunder Domorgel. 2004, Symicon 142, Hybrid SACD (Ludwig Ruckdeschel spielt Werke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Reger).
  • Klang Raum Dom - Orgelmusik aus drei Jahrhunderten. 2004, Symicon, Hybrid SACD (Ludwig Ruckdeschel spielt).
  • Spätromantische Orgelmusik. 2006, Symicon, Hybrid SACD (Ludwig Ruckdeschel spielt).
  • Reger. Orgelwerke Vol. 7. 2006, Naxos, CD (Edgar Krapp spielt).
  • Faszination Orgel. 2007, Symicon 141, Hybrid SACD (Gerhard Merkl spielt Werke von Liszt, Guilmant, Choveaux, Bach, Muffat).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 13–36. 
  2. a b c d Georg Brenninger: Die Orgeln des Passauer Domes. In: August Leidl (Hrsg.): Der Passauer Dom. Festschrift zur Vollendung der ersten Gesamtinnenrenovation seit dem barocken Wiederaufbau. Passavia, Passau 1980, S. 157–168. 
  3. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 4. 
  4. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 30. 
  5. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 5. 
  6. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 10. 
  7. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 30. 
  8. Zitiert nach Josef Saam: Die alten Orgelbauer – Ihre Herkunft und ihr Schaffen von 1467 bis 1744. In: Ostbaierische Grenzmarken. 19, Passau 1977, S. 130. 
  9. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 31. 
  10. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 8. 
  11. Zitiert nach Georg Brenninger: Die Orgeln des Passauer Domes. In: August Leidl (Hrsg.): Der Passauer Dom. Festschrift zur Vollendung der ersten Gesamtinnenrenovation seit dem barocken Wiederaufbau. Passavia, Passau 1980, S. 157–168. 
  12. a b c Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 39–73. 
  13. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 10. 
  14. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 10. 
  15. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 11. 
  16. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 64 sq.. 
  17. a b c d e f g h i j Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 77–103. 
  18. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2. .
  19. Günter Lade: Orgeln im Passauer Dom. Bucari-Verlag, Passau ca. 1993, S. 6. 
  20. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2. .
  21. Karl Dangl (Hrsg.): Die große Orgel im Passauer Dom. Ihre Entwicklung und Verwendung. Buchdruck Passavia, Passau 1928, S. 15. 
  22. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 80 sq.. 
  23. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 81. 
  24. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 81. 
  25. Rita Palsa: Die große Orgel im Passauer Dom. Passau 1979, S. 50 sq.. 
  26. Karl Dangl (Hrsg.): Die große Orgel im Passauer Dom. Ihre Entwicklung und Verwendung. Buchdruck Passavia, Passau 1928, S. 39–42. 
  27. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell & Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 100. 
  28. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 18. 
  29. a b c d e f g h i j k Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 107–133. 
  30. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 18. 
  31. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 37. 
  32. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 37. 
  33. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 27. 
  34. Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 38. 
  35. Die Disposition ist angegeben nach Verena Friedrich: Königin der Instrumente. Die Orgel im Passauer Dom St. Stephan. Kunstverlag Peda, Passau 2006, ISBN 3-89643-639-2, S. 28–37..  Die Nummerierung der Register, ihre Entstehungszeit sowie die Zusammensetzung der Mixturen nach Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 116–134. 
  36. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 140. 
  37. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 140. 
  38. Wolfgang Eisenbarth: Die Passauer Domorgel. 3. Auflage. Schnell & Steiner, Regensburg 1995, S. 25. 
  39. Wolfgang Eisenbarth: Die Passauer Domorgel. 3. Auflage. Schnell & Steiner, Regensburg 1995, S. 27. 
  40. Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth (Hrsg.): Die Passauer Domorgel. 1. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1469-5, S. 142–143. 
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