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Als Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (kurz: AssE GRÜ; umgangssprachlich: AssE, Assistenzeinsatz, an der Grenze) wurde ein Assistenzeinsatz des Österreichischen Bundesheers für das Innenministerium an den österreichischen Außengrenzen zur Slowakei und Ungarn bezeichnet. Dieser wurde nach dem Fall des Eisernen Vorhangs am 4. September 1990 per Ministerrats-Beschluss ursprünglich für nur 10 Wochen eingerichtet und seit damals kontinuierlich verlängert.
Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt. Unlängst wurde vom Militärkommando Burgenland eine Personalisierte Marke "17 Jahre AssE / GRÜ" aufgelegt.
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von Niederösterreich, sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.
Mit der Schengenerweiterung wurde die Grenzraumüberwachung von der Staatsgrenze in das Hinterland verlegt.
Staatsgrenze an der March bei Stillfried
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