- Othmar K. M. Zaubek
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Othmar Karl Matthias Zaubek (* 15. Juli 1949 in Wien) ist ein österreichischer Heimatforscher und Wissenschaftsjournalist.
Othmar K. M. Zaubek studierte Volkskunde an der Universität Wien bei Leopold Schmidt. Seit 1966 ist er wissenschaftlich und heimatkundlich tätig. Von ihm liegen rund 80 selbständige Veröffentlichungen und etwa 1000 Zeitungs- und Zeitschriftenartikel vor.
Hauptsächlich beschäftigt er sich mit Themen aus dem Waldviertel, mit den Schwerpunkten Historik und Volkskunde. Als Wandergelehrter moderner Prägung ist er an zahlreichen Heimatkunden beteiligt oder hat diese zur Gänze selbst verfasst oder auch herausgegeben. Durch viele Jahre redigierte er die Kulturberichte in der Zeitschrift Das Waldviertel und verfasste unzählige Buchbesprechungen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Blasmusikforschung, die er für ganz Niederösterreich betreibt und auch darüber hinaus. Er ist Verfasser eines grundlegenden Werkes zu diesem Thema. Weiters ist er Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Blasmusikforschung in Graz.
Durch seine Nachforschungen war ist er immer wieder an verschiedenen Orten im Waldviertel sesshaft gewesen, seit den 1970er Jahren lebt er in der Gemeinde Grafenschlag.
Werke (Auswahl)
- Waldviertler heimatkundliche Studien 1 - 4, Wien/Grafenschlag 1976-83.
- Das Thayatal, Zwettl 1971.
- St. Johann im Walde, Langschwarza 1971.
- Franzen. Beiträge zur Heimatkunde, Franzen 1971.
- Volksfrömmigkeit. Zeugen und Zeichen volksfrommen Brauchtums, Waidhofen 1973.
- Wallfahrtsheiligtümer des südwestlichen Waldviertels, Waidhofen 1974.
- Blasmusik und Jahresbrauch im Bezirk Gmünd, Schrems 1974.
- Waldviertler Notgeld, Waidhofen 1974.
- Kleine Heimatkunde der Marktgemeinde Grafenschlag. Veröffentlichung anlässlich der Verleihung des Gemeindewappens am 24. September 1978, Grafenschlag 1978 (mit Alois Mitterauer).
- Blasmusik im Bezirk Zwettl, Zwettl 1980.
- Volkskundliches aus dem Waldviertel, Grafenschlag 1985.
- Lebensbilder berühmter Waldviertler, Grafenschlag 1985.
- Über Feindeinfallsagen aus Niederösterreich (Bausteine und Beispiele zur Interpretation historischer Sagen), Mannus-Bibliothek XXVIII, Bonn 1987, S. 831 - 913.
- Blasmusikmuseum und Blasmusikarchiv in ihrer Bedeutung für die regionale Blasmusikkunde, ALTA MUSICA 1, 1987, S. 175 - 185.
Literatur
- Rupert Leutgeb, Othmar K. M. Zaubek, Waldviertler Heimatbuch, 1994, S. 531
Personendaten NAME Zaubek, Othmar Karl Matthias KURZBESCHREIBUNG österreichischer Heimatforscher und Wissenschafzsjournalist GEBURTSDATUM 15. Juli 1949 GEBURTSORT Wien
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