- Otto-Wilhelm von Vacano
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Otto Wilhelm von Vacano (* 5. Mai 1910 in Erstein im Elsaß; † 20. April 1997 in Tübingen) war ein deutscher Archäologe, der sich hauptsächlich mit Geschichte und Kultur der Etrusker beschäftigt hat.
Werdegang
Otto Wilhelm von Vacano studierte ab 1929 in Wien und Köln Alte Geschichte, Klassische Philologie und Klassische Archäologie und promovierte 1936 bei Andreas Rumpf in Köln mit einer Dissertationsschrift zum Thema Das Problem des Alten Zeustempels in Olympia. 1944 legte er der Philosophischen Fakultät der Universität Graz die Habilitationsschrift Lelegia, eine Steinzeitsiedlung auf dem Kufówuno bei Sparta vor. Von 1961 bis 1975 war von Vacano Kustos der Antikensammlung des Institutes für Klassische Archäologie der Universität Tübingen. Spezialgebiet von Vacanos war die Etruskische Archäologie. In diesem Bereich galt er als internationale Kapazität. Seit von Vacano besteht am Seminar für Klassische Archäologie an der Universität Tübingen eine Professur für Etruskologie.
Werke
- (Hg. u.a.) Sparta. Der Lebenskampf einer nordischen Herrenschicht, Kempten. 1940 (= Arbeitsheft der Adolf-Hitler-Schulen)
- Im Zeichen der Sphinx, Stuttgart 1952
- Die Etrusker, Stuttgart 1955
- Die Etrusker in der Welt der Antike, Hamburg 1957
Weblinks
Personendaten NAME Vacano, Otto Wilhelm von KURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer Archäologe mit Schwerpunkt Etruskologie GEBURTSDATUM 5. Mai 1910 GEBURTSORT Erstein im Elsaß STERBEDATUM 20. April 1997 STERBEORT Tübingen
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