Otto Kaiser Maschinenfabrik KG

Otto Kaiser Maschinenfabrik KG

Die Otto Kaiser Maschinenfabrik KG war ein deutscher Turmdrehkran-Hersteller aus St. Ingbert, mit Produktionsstätten in St. Ingbert und von 1938 bis 1974 auch in Lahnstein[1].

Freistempler aus 1937

Geschichte

Anfangs wurden nur Turmdrehkrane mit Biegebalken- und Nadelauslegerkrane produziert. Anfang der 60er Jahre entwickelt die Firma Kaiser obendrehende Turmkräne mit knickbarem Katzausleger, das erste Modell war der HBK 50.1. Diese Krane waren in der Bauindustrie sehr erfolgreich, namhafte Bauunternehmen wie Philipp Holzmann, Beton- & Monierbau, Hochtief usw. setzten diese Krane ein. Es wurden auch die Krantypen weiterentwickelt, es folgten der HBK 70.1,HBK 90.1,HBK 100.1,HBK 130.1,HBK 150.1 und der größte im Kranprogramm der HBK 160.1. Auch wurden in den 70er Jahren Krane mit starrem Katzausleger entwickelt, die HBS Reihe mit versetzten Oberturm. Patentiert war auch das Klettern der HBK und HBS Reihe, die Turmteile wurden mittels eigenem Ausleger durch den Drehkranz auf den Turm gesetzt. So konnte der Kran sich am aufgestockten Turm dann selbständig hochziehen. Als das Patent der Knickausleger auslief, wurde es von Peiner (SKK) und Liebherr (HC-K) nachgebaut. Die OTTO KAISER ging 1984 in Konkurs und der Kranbau wurde dann von der ELBA aus Ettlingen als ELBA-KAISER weiter geführt. Durch fehlende Weiterentwicklung und veraltete Technik (seit den 70er Jahren unverändert) wurde der Kranbau 1994 eingestellt.

Quellen

  1. http://www.rhein-lahn-info.de/geschichte/roth/roth-7.htm

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