- Overgarment
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Der Overgarment ist ein Schutzanzug, der im Bereich des ABC-Schutz eingesetzt wird. Neben der Verwendung bei der Bundeswehr wird der Anzug auch sekundär bei den Gefahrstoffzügen der Feuerwehren eingesetzt.
Bei der Bundeswehr kennt man den Overgarment auch unter der Bezeichnung Persönliche ABC-Schutzbekleidung.
Eigenschaften
Der Anzug bietet Schutz gegen chemische Gefahrstoffe, gering auch gegen biologische und radioaktive Stoffe. Der Schutz ist zeitlich befristet und durch die eingebrachte Schadstoffmenge und -art begrenzt.
Der Anzug ist durch Heißluft zu dekontaminieren und kann daher nach einem Einsatz mit erfolgter Dekontamination / Entgiftung bedingt wiederverwendet werden. Er wirkt vor allem durch die Aktivität der Filterkohle, daneben bietet das Material auch einen begrenzten Schutz durch Schwebstofffiltrierung via Gewebe.
Gegenüber herkömmlichen, nach außen isolierenden Schutzanzügen aus Gummi, ist der Schutz gegen moderne, den Gummi nach und nach durchdringende chemische Kampfstoffe anzumerken. Der Anzug bietet vergleichsweise gute Arbeitsmöglichkeiten, ohne allerdings die Schutzstufe eines real isolierenden Anzuges zu erreichen.
Bestandteile und Lagerung
Der Anzug besteht aus dem Oberteil mit Kapuze, der Hose, den Handschuhen und den Überschuhen.
Der herkömmliche Overgarment besteht aus Baumwolle und Aktivkohleschichten sowie einer Imprägnierung. Eine trockene Lagerung ist für die Erhaltung der Schutzwirkung extrem wichtig.
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