- Overgaer
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Stephan Overgaer (* um 1627 in Beckum; † 2. Januar 1713 in Hardehausen) war Priester und Abt des Klosters Hardehausen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Stephan Overgaer kam um 1627 auf dem zum Kloster Marienfeld eigenbehörigen Erbe Overgahr (Bauerschaft Hinteler, Kirchspiel Beckum) zur Welt. Seit dem 1. Mai 1645 war er Student am Theodorianum in Paderborn.[1] Seit dem 22. September 1657 war er Pfarrer in Scherfede. Am 30. Juli 1675 wurde er zum Abt des Klosters Hardehausen gewählt. Dies Amt hatte er bis zu seinem Tode am 2. Januar 1713 inne.
Wirken
Abt Overgaer gilt als der baufreudigste Abt, sowie als Reformator des Klosters. So wurden viele der heute erhaltenen Klostergebäude in Hardehausen unter seiner Klosterführung errichtet.
1679 stellte Abt Overgaer fest, dass „bei Germete ein Säuerling aus der Erde quillt, der für gar viele Leiden des Unterleibs ein vorzügliches Heilmittel sei“. 1683 ließ Overgaer eine Zehntscheune in Scherfede errichten. Sie dient heute als Pfarrheim. 1705 assistierte Overgaer dem münsteraner Weihbischof Johann Peter von Quentel bei der Weihe von Johannes Rulle zum Abt des Klosters Marienfeld.
Wappen
Das Wappen von Overgaer zeigt ein Herz aus dem drei Rosen wachsen.
Nachleben
Das Kloster Hardehausen, in dem heute die Landvolkshochschule „Anton Heinen“ untergebracht ist, liegt an der „Abt-Overgaer-Straße“. Die Hauptschule in Rimbeck ist ebenfalls nach ihm benannt.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Freisen Nr. 206.
- ↑ Darstellung auf Schulhomepage.
Vorgänger
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Abt von Hardehausen
1675-1713Nachfolger
Laurentius Kremper
Personendaten NAME Overgaer, Stephan ALTERNATIVNAMEN Abt Stephan Overgaer O. Cist KURZBESCHREIBUNG Priester, Abt des Klosters Hardehausen GEBURTSDATUM um 1627 GEBURTSORT Beckum STERBEDATUM 2. Januar 1713 STERBEORT Hardehausen
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