- Pachelbel-Sequenz
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Kanon und Gigue in D-Dur ist das populärste Werk des Nürnberger Barockkomponisten Johann Pachelbel (1653–1706). Vielfach wird Pachelbel über dieses Werk identifiziert. Die Originalbezeichnung der Urtextausgaben lautet Canon per 3 Violini e Basso.
Es handelt sich um den einzigen von ihm komponierten Kanon, er ist deshalb nicht repräsentativ für Pachelbels Gesamtwerk. Vom Kanon existieren heute zahlreiche Aufnahmen, Versionen und Bearbeitungen. Die Harmonie-Folge wird quer durch alle Musikrichtungen immer wieder verwendet.
Die Besetzung des dreistimmigen Kanons wird in den Urtextausgaben mit 3 Violinen und Basso Continuo angegeben. Das Musikstück basiert auf einer permanent wiederholten Bassfigur (Ostinato). Die zweitaktige Akkordfolge D - A - h - fis / G - D - G - A des Kanons verwendet eine Sequenz, nämlich den Parallelismus, und wird insgesamt 28 Mal wiederholt – somit ergeben sich zusammen mit dem Schlusstakt insgesamt 57 Takte. Das Akkordschema wird streng eingehalten, ab Takt 44 wird jedoch die VII. Stufe (C♯) tief-alteriert (C). Dem Kanon schließt sich eine Gigue an.
Medien
Weblinks
- Kanon und Gigue (Kantoreiarchiv)
- Kanon und Gigue in D-Dur (Pachelbel): Freie Noten zum Herunterladen im International Music Score Library Project.
- Freie Noten im Cantorion.org
- Kanon in D-Dur (Orchesterfassung)
- The "Warped Canon" Page - MIDI-Hörbeispiele in verschiedensten Stimmungen
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