- Paddock
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Paddock (Englisch aus Altenglisch pearroc, Mittelenglisch parroc – ‚Zaun‘, ‚Koppel‘, ‚Pferch‘) ist ein auch in Deutschland gebräuchlicher Fachbegriff aus der Pferdehaltung. Er bezeichnet den eingezäunten Auslauf für Pferde, der nicht als Weide bepflanzt ist (spezielle Pferdekoppel).
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Funktion
Paddocks sollen Pferden in Zeiten, in denen sie nicht auf der Weide sein können, z. B. außerhalb der Weidezeit im Winter, wenigstens eine eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit bieten. Paddocks erfordern relativ wenig Reinigungsaufwand und das Pferd steht dem Reiter jederzeit schnell zur Verfügung. Der Paddock kann dabei an den Stalltrakt angebaut und für das Pferd jederzeit zugänglich sein (Paddockbox), er kann aber auch, wie die Weide, in der Nähe des Stalls liegen, so dass das Pferd auf den Paddock gebracht und von dort auch wieder in den Stall zurückgeholt werden muss.
Auf Paddocks, wie auch auf Pferdekoppeln, sollten Pferde nicht alleine stehen. Es sollte – auf Grund des Bedürfnisses des Pferdes nach Sozialkontakten – mehreren Pferden gleichzeitig der Auslauf auf sein jeweiliges Paddock ermöglicht werden.[1]
Boden
Wegen der starken Beanspruchung muss der Boden eines Paddocks besonders trittfest sein. Daher erhält er einen besonderen Aufbau aus mehreren Schichten: üblicherweise folgt eine unter der Sohle verlegten Drainage eine Tragschicht aus zunächst grobem Material (Kies, Split) mit nach oben zunehmend feiner werdender Körnung, der sich eine Trennschicht aus Pflaster, Rasengittersteinen oder speziellen Matten anschließt. Den Abschluss bildet die Tretschicht aus Sand. Gebietsbedingt wird z. B. in der Eifel statt Kies und Sand häufig Lava als Trag-, Trenn- und Tretschicht in verschiedenen Körnungen verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ Gerlinde Hoffmann: "Orientierungshilfe Reitanlagen & Stallbau", FN-Verlag 2009 S.156
Weblinks
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