- Panzerschürze
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Panzerschürzen, als Schutz der Panzer gegen Angriffe auf die Seitenpanzerung, sind im Zweiten Weltkrieg entwickelt worden. Während des Krieges gegen die Sowjetunion versuchten sich deutsche Panzer gegen mit Panzerbüchsen bewaffnete sowjetische Panzerjäger zu schützen und verstärkten die Seitenpanzerung der Panzer III und IV durch an Schienen angebrachte Panzerplatten. Panzerschürzen halfen auch gegen Hohlladungen. Häufig verloren die Panzer die Platten nach einem Gefecht oder auf dem Weg in den Kampfraum.
- Bei dem Panzer III Ausf. M/N wurden seitlich an der Wanne und am Turm 5mm starke Panzerplatten angebracht, die zumindest an der Wanne lose eingehängt wurden.
- Ebenfalls bei Sturmgeschützen auf Basis des Panzer III oder IV an der Wanne.
- Bei dem Panzer IV Ausf. G/H/J wurden ebenfalls seitlich an der Wanne und am Turm 5mm starke Panzerplatten angebracht. Bei der Ausf. J wurde gegen Ende des Krieges auch Gittergeflecht angebracht, was eine ähnliche Wirkung erzielte, aber wesentlich weniger Material verbrauchte.
- Bei dem Panzer V Panther wurden auch an der Wanne Panzerplatten angebracht, die aber nur einen kleinen Bereich des Fahrwerkes abdeckten.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Käfigpanzerung entwickelt, die bei weniger Gewicht auch gegen Hohlladungsgeschosse schützt.
Heute haben die meisten Panzer seitlich eine Schürze, aber die meisten sollen lediglich die Staubentwicklung verringern. Einige Länder haben auf ihre Panzerschürzen Reaktivpanzerungen angebracht, so beim T-80 oder beim Merkava.
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