- Papst Felix II.
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Felix II. war Bischof von Rom von 483 bis zum 1. März 492. Sein Name ist lateinisch und bedeutet „der Glückliche“.
In einer anderen Zählung erscheint er als Felix III., weil es von 355 bis 358 einen Papst Felix II. gab, der teils als Gegenpapst, teils als rechtmäßiger Papst angesehen wird. So wird er manchmal auch als Felix III. (II.) bzw. Felix II. (III.) bezeichnet und damit je nach Sichtweise das rechtmäßige oder unrechtmäßige Pontifikat des Gegenpapstes Felix II. angegeben.
Der aus römischem Senatorenstand stammende Felix, Sohn eines Priesters, trat bereits verheiratet in den Priesterstand ein. Zu diesem Zeitpunkt war er Vater mehrerer Kinder. Als Diakon wurde Felix am 13. März mit der Zustimmung König Odoakers zum Papst gewählt.
In einer Zeit des Streits zwischen Nestorianern, Chalcedoniern (Orthodoxen) und Monophysiten hatte Acacius, der Patriarch von Konstantinopel, 482 das Henotikon verfasst. Indem der römische Bischof 484 den Kirchenbann über die Anhänger des Henotikons verhängte, rief er mit dem akakianischen Schisma das erste Schisma zwischen Rom und Konstantinopel hervor, das bis 519 andauerte. Er trat für die Unabhängigkeit der Kirche gegenüber dem Kaiser ein, was angesichts des Umstandes, dass Italien dem unmittelbaren Zugriff Ostroms in dieser Zeit der germanischen Herrschaft entzogen war, auch durchaus praktikabel war.
Sein Gedenktag ist der 1. März.
Weblinks
- Felix II.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Ökumenisches Heiligenlexikon
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (englisch, Ausgabe 1913)
PND: Datensatz zu Felix II. bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 7. Dezember 2008 Personendaten NAME Felix II. ALTERNATIVNAMEN Felix III. KURZBESCHREIBUNG Papst STERBEDATUM 1. März 492
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