- Parchim-I-Klasse
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Die Parchim-Klasse ist eine -Klasse in , die ab 1981 von der der und der der Sowjetmarine genutzt wurde. Die Schiffe der DDR wurden 1993 an verkauft. Die Klasse wurde in den 1970er-Jahren auf der als Projekt 133.1 geplant und bis 1985 gebaut.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Es wurden insgesamt sechzehn Schiffe dieser Klasse gebaut. Sie sollten die veralteten Schiffe der ersetzen. Die Planungen des für einen Ernstfall im sahen für die Volksmarine ausgedehnte Anti-U-Boot-Operationen in Küstengewässern vor. Aus diesem Grund wurden in den 1970er-Jahren diese modernen Schiffe für küstennahe Operationen gebaut.
Die Schiffe erhielten eine moderne russische Bewaffnung, zu der unter anderem moderne -Anlagen und gehörten. Ein Kuriosum ist die Ankerauswurfanlage, die wegen Konstruktionsmängeln eingebaut werden musste, da sich die Anker nicht selbständig vom Schiffskörper lösten.
Insgesamt wurden 28 Schiffe gebaut, 16 für die Volksmarine und 12 für die Baltische Flotte der Sowjetmarine. Alle 16 Schiffe der DDR wurden am 1. Oktober 1990 außer Dienst gestellt. Fünf Schiffe wurden zeitweise von der erprobt, um dann, mit den anderen elf, an verkauft zu werden.
Technische Daten
- Maße (Länge /Breite /Tiefgang): 75,2 m / 9,8 m / 2,73 m (am Sonarkopf 4,53 m)
- Geschwindigkeit: 24
- Antriebsanlage:
- Elektronik;
- Funkmesswaffenleitanlage MR 103 mit TV-Zusatzanlage
- Funkmessanlage 302
- Funkmessanlage Bison 4 B
- Flugkörpersteuerungsanlage Nichrom
- Torpedo-Feuerleitanlage Summer 204A
- Wasserbomberwaffenleitanlage Burja
- Sonaranlage MG322
- Sonaranlage MG329 absenkbar
- Sonaranlage MG16
- Bewaffnung:
- Besatzung: 59
Die Schiffe erhielten drei Diesel- vom Typ . Diese Motoren besaßen sieben Blöcke mit je acht Zylindern. Sie waren und verfügten über eine Turboverbundaufladung. Die Antriebsleistung lag bei 3 × 3970 (5400 ). Die maximale Umdrehungszahl betrug 2500 pro . Diese Motoren waren relativ kostenintensiv und hatten das Manko, dass sie sich in niedriger Drehzahl zu schnell erhitzten und bereits sehr schnell Risse im Motorenblock zeigten.
Geschwader DDR
1. Sicherungsbrigade
Standort Pennemünde- Angermünde (Bord Nr. 214)
- Bergen (Bord Nr. 213)
- Gadebusch (Bord Nr. 211)
- Grevesmühlen (Bord Nr. 212)
Standort Saßnitz
- Ludwigslust (Bord Nr. 232)
- Prenzlau (Bord Nr. 231)
- Rinitz-Damgarten (Bord Nr. 233)
- Teterow (Bord-Nr. 234)
KSS-Brigade Warnemünde
- Bad Doberan (Bord Nr. 222)
- Bützow (Bord Nr. 244)
- Güstrow (Bord Nr. 223)
- Lübz (Bord Nr. 221)
- Parchim (Bord Nr. 242)
- Perleberg (Bord Nr. 243)
- Waren (Bord Nr. 224)
- Wismar (Bord Nr. 241)
Einheiten
Name DDR (Nr.) Name Indonesien (Nr.) Stappellauf Angermünde (214) Lambung Mangkurat (374) 1985 Bad Doberan (222) Sultan Thaha Syaifuddin (376) 1982 Bergen (213) Tjiptadi (381) 1985 Bützow (244) Memet Sastrawiria (380) 1981 Gadebusch (211) Silas Papare (386) 1984 Grevesmühlen (212) Teuku Umar (385) 1983 Güstrow (223) Hasan Basry (382) 1982 Ludwigslust (232) Pati Unus (384) 1983 Lübz (221) Tjut Nya Dhien (375) 1982 Parchim (Rumpfnr. 42 Bord Nr. 242) Sutedi Senpoputra (378) 1981 Perleberg (243) Wiratno (379) 1981 Prenzlau (231) Kapitan Patimura (371) 1983 Ribnitz-Damgarten (233) Unting Suropati (372) 1983 Teterow (234) Iman Bonjol (383) 1983 Waren (224) Nuku (373) 1982 Wismar (241) Sutanto (377) 1981 Schiffsnummer Name UdSSR Name Russland In Dienst 242 MPK-67 1986 255 MPK-99 Zelenodolsk 1986 245 MPK-105 1986 247 MPK-192 1987 233 MPK-205 Kazanets 1987 222 MPK-215 1987 258 MPK-216 1988 209 MPK-219 1988 243 MPK-244 Bashkartostan 1989 244 MPK-228 Bashkartostan 1989 232 MPK-229 Kalmikiya 1990 218 Yunga 1990 Siehe auch
Literatur
- Mehl, Hans / Schafer, Kunt: Die Seestreitkräfte der NVA, Motor Buch Verlag ISBN 3-613-02406-3
Weblinks
- Föderation of American Scientists „Project 133.1 Parchim class“ bei fas.org
- R. „Kutsch Die PARCHIM-Klasse (Projekt 133.1)“
- Marinekameradschaft KSS eV. „KSS-Projekt 133 (PARCHIM-Klasse)“
- Warfare.ru „133.1* Parchim I/II class large ASW corvettes“
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