- Pathophysiologisch
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Pathophysiologie oder auch „pathologische Physiologie“ setzt sich begrifflich aus den Komponenten Pathologie und Physiologie zusammen. Darin ist die Pathologie die Lehre von den krankhaften Veränderungen am Körper eines Lebewesens und die Physiologie die Lehre von der Funktionsweise des Körpers (gr. Physis) eines Lebewesens.
In der begrifflichen Kombination „Pathophysiologie“ ist gemeint, wie der Körper unter den krankhaften Veränderungen abweichend funktioniert und welche Funktionsmechanismen zu der krankhaften Veränderung führen (Pathogenese). Dabei akzeptiert man, dass selbst eine krankhafte Veränderung eine Normalfunktion (Physiologie) hat. Diese Tatsache hat für die Diagnostik entscheidende Bedeutung, da sie von einem Kontinuum zwischen gesund und krank ausgeht, in dem sich (immer noch) normale Lebensvorgänge abspielen, und nicht von einer strikten Unterscheidung zwischen gesund und krank.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Uexküll, Thure von: Grundfragen der psychosomatischen Medizin. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 1963, Seite 128.
Literatur
Walter Siegenthaler: Klinische Pathophysiologie. Georg Thieme Verlag,Stuttgart 1970, siehe hier das Modell des kontinuierlichen Integrationsraums
Siehe auch
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