- Paula Modersohn-Becker Museum
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Das Paula Modersohn-Becker Museum ist ein in den 1920er Jahren erbautes Museum in Bremen. Es ist das erste Museum weltweit, das dem Werk einer Künstlerin gewidmet wurde. Hauptwerke aus allen Schaffensphasen belegen den herausragenden Stellenwert Paula Modersohn-Beckers (1876–1907) für den Aufbruch in die Kunst der Moderne in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Bedeutung des Hauses
Mit dem Entwurf des Hauses in der Böttcherstraße hatte der Kaufmann und Mäzen Ludwig Roselius den Bildhauer Bernhard Hoetger beauftragt, der für die Künstlerin, die er in Paris kennengelernt hatte, ein einzigartiges Gebäude schuf. Das am 2. Juni 1927 eröffnete Museum zählt heute zu den Hauptwerken expressionistischer Architektur in Deutschland. Seit 1973 steht das Haus unter Denkmalschutz.[1]
Ausstellung
Das Paula Modersohn-Becker Museum zeigt Werke aller Schaffensperioden, von den frühen Bildern der Berliner Lehrjahre bis hin zu den 1906/07 in Paris entstandenen Gemälden, in denen die Malerin die Vision ihrer künstlerischen Vorstellung verwirklicht sah.
Bedeutende Gemälde und Zeichnungen aus der ehemaligen Sammlung von Ludwig Roselius werden durch Leihgaben der Paula Modersohn-Becker-Stiftung ergänzt. Neben den Werken Modersohn-Beckers beherbergt das Museum die umfangreichste Sammlung von Werken des Bildhauers, Kunsthandwerkers und Architekten Bernhard Hoetger (1874–1949). Die von ihm entworfenen Räume werden heute für Sonderausstellungen zur Kunst der klassischen Moderne genutzt. Träger des Museums ist die Böttcherstraße GmbH.
Seit Mai 2005 ist im Treppenhaus des Museums Jenny Holzers Hommage zu sehen.[2]
Einzelnachweise
Weblinks
53.0751027777788.8059611111111Koordinaten: 53° 4′ 30″ N, 8° 48′ 21″ OKategorien:- Kunstmuseum in der Freien Hansestadt Bremen
- Kunstmuseum (Moderne)
- Museum in Bremen
- Baudenkmal (Bremen)
- Künstlermuseum
- Bauwerk des Expressionismus in Deutschland
- Erbaut in den 1920er Jahren
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