- Pawel Leonidowitsch Kogan
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Pawel Leonidowitsch Kogan (russisch Павел Леонидович Коган; * 6. Juni 1952 in Moskau) ist ein russischer Dirigent.
Leben
Kogan ist der Sohn des russischen Violinvirtuosen Leonid Kogan und seiner Frau, der Geigerin Elesaveta Gilels, er ist der Enkel des russischen Pianisten Emil Gilels.
Kogan studierte an der Zentralen Musikschule in Moskau und an dem Staatlichen P.-I.-Tschaikowski-Konservatorium in Moskau. Als Achtzehnjähriger gewann er den Sibelius-Preis in Helsinki. In der Folge wurde er als Konzertsolist von Orchestern in Russland, Europa, Japan und den USA engagiert. Sein Debüt als Dirigent gab er 1974 mit den Leningrader Philharmonikern. In den folgenden Jahren wurde war er als Gastdirigent tätig. Von 1988 bis 1990 war Kogan Chefdirigent der Zagreber Philharmonie. Seit 1990 ist Kogan Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Staatlichen Moskauer Symphonieorchesters.
1997 hat Kogan eine Konzertreise in den USA gemacht, wo er das Utah Symphonieorchester, das Milwaukee Symphonieorchester, das Vancouver Symphonieorchester, das Houston Symphonieorchester und das Toronto Symphonieorchester dirigierte. Er ist Mitglied der Jury des Internationaler Rotary-Musikwettbewerb für Kinder in Moskau. Sein erstes Konzert als Dirigent des Moskauer Symphonieorchesters wurde durch RCA live aufgezeichnet. Seine Aufzeichnungen beinhalten u. a. alle Tschaikowski Symphonien, die Prokowjew Symphonien 1, 5 und 6 und den kompletten Zyklus der Mahler-Symphonien.
Weblinks
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