- Pedra Formosa
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Die Pedra Formosa im Norden Portugals sind ein Merkmal der Castrokultur. Die „Schönen Steine“ tragen Gravierungen auf der Frontplatte.
Die Monumente bestehen aus einer Vorhalle mit einer runden Kammer mit Kraggewölbe (und Feuerspuren) und der eigentlichen Pedra Formosa, einem bedachten Raum aus Steintafeln. Der Zugang ins Innere des Bauwerks ist eng. Die Monumente werden zumeist am Rand von Siedlungen gefunden, mitunter an der äußeren Mauer, in anderen Fällen, wie bei der Citânia de Sanfins, bei Paços de Ferreira auch außerhalb der Mauer. Die West-Ost ausgerichteten Anlagen werden gewöhnlich als Gräber gedeutet (Cardozo 1976). A. Nunes (1993) deutet sie als Ort von Übergangs- oder Fruchtbarkeitsriten.
Bekannt wurden die sämtlich in der Nähe von Braga und Porto gelegenen Monumente:
- Citânia de Briteiros (von F. Martins Sarmento im 19. Jahrhundert ergraben),
- Citânia de Sanfins
- Santa Maria de Galegos/Barcelos
- Freixo, (Tongobriga)
Literatur
- Álvarez Sanchís J. R.: Los Vettones. 1999.
- Abreu, Nunes 1993, Monumentos tipo Pedra Formosa: uma interpretação. Jornadas Arqueológicas 5, S. 217-228.
Weblinks
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