- Peenewerft
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Peene-Werft GmbH Unternehmensform GmbH Gründung 20. Juni 1948 Unternehmenssitz Wolgast, Mecklenburg-Vorpommern Mitarbeiter ca. 800 Branche Werft Produkte Containerschiffe
SpezialschiffeWebsite Die Peene-Werft GmbH ist eine Werft in Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern und liegt am Peenestrom. Sie gehört zur Hegemann-Gruppe.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Werft wurde am 20. Juni 1948 durch die sowjetische Militäradministration gegründet. Zunächst wurden Kutter und Küstenmotorschiffe als Reparationsleistungen für die UdSSR gebaut. Ab 1951 wurde mit dem Bau von Marineschiffen begonnen. Bis zur Wende wurden vornehmlich leichte Torpedoschnellboote (LTS-Boote), Minensuch- und -räumboote in Kurz- und Langform (die Staatsyacht „Ostseeland“ basiert auf diesem Modell), Landungsschiffe und U-Bootjäger für die Volksmarine und für die Sowjetunion gebaut. Im Prinzip stammte fast der gesamte Schiffsbestand der Volksmarine von der Peene-Werft. Ende der 1970er wurde eine Reihe von See-Eimerkettenschwimmbaggern für die UdSSR auf Kiel gelegt. Nebenbei produzierte man im Rahmen der parteilich verordneten "Konsumgüterproduktion" in den Achtzigern kleine Kajütboote mit PKW-Motoren. Die Werft war ein volkseigener Betrieb im Kombinat Schiffbau der DDR. Nach der Privatisierung durch die damalige Treuhandanstalt gehört sie seit 1992 zur Hegemann-Gruppe mit Sitz in Bremen.
Die Werft heute
Heute baut die Werft hauptsächlich Spezial- und Containerschiffe. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt rund 800. 2003 betrug der Umsatz 113,3 Millionen Euro.
Die Werft verfügt über drei Schiffbauhallen sowie ein Trockendock und einen Schiffslift. Das Trockendock fasst Schiffe bis zu 160 m Länge und 27 m Breite. Der Schiffslift für bis zu 110 m lange und 15 m breite Schiffe ist zusammen mit einer der Schiffbauhallen militärischen Einheiten vorbehalten.
Die Größe der baubaren Schiffe wird im wesentlichen begrenzt durch die Durchfahrtsöffnung der Brücke über die Peene in Wolgast und beträgt ca. 28 Meter.
Schiffe
- 1957: Minenleg- und Räumschiff „Berlin“
- 1992: Fridtjof Nansen (Schiff)
- 1993: FFS Walther Herwig III, (Fischerei-) Forschungsschiff
- 1971: Staatsyacht Ostseeland
- 1996: Scan Polaris (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1997: Scan Pacific (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1997: Scan Oceanic (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1998: Scan Partner (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1998: Scan Arctic (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1998: Scan Bothnia (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1999: Scan Atlantic (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1999: Scan Hansa (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 1999: Scan Germania (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 2000: Scan Finnlandia (Schwergut-/Mehrzweckfrachter)
- 2004: Arkona (Mehrzweckschiff) (Baunummer 510)
- 2008: Seefalke (Fischereischutzboot) (Neubau)
Weblinks
54.04916666666713.780833333333Koordinaten: 54° 2′ 57″ N, 13° 46′ 51″ O
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