- Pelluzide Randdegeneration
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Die pelluzide Randdegeneration (von lat. pellucidum und degeneratio „Entartung“, in Biologie und Medizin „Verfall“ von Zellen, Gewebe oder Organen) ist ein Dickeverlust untergeordneter peripherer (am Rande befindlicher) Hornhautteile, der sich meist durch eine Abnahme der Sehkraft bei Astigmatismus inversus äußert. Oft wird die pelluzide Randdegeneration mit einem Keratokonus verwechselt. Hier gibt es aber Unterschiede in wesentlichen Details und in der Behandlung. Die Ursache ist nicht eindeutig geklärt.
Behandlung
Über eine optimale Behandlung ist man sich bis heute nicht einig, da diese Erkrankung nur sehr selten auftritt. Mit einer Brille gelingt es meist nicht, den Brechungsfehler auszugleichen. Eine optische Rehabilitation ist oftmals nur mit speziellen quadrantenspezifischen Kontaktlinsen möglich.
Es gibt aber die Möglichkeit mithilfe einer Operation ein Transplantat einzubringen, die Entfernung (Resektion) des ausgedünnten Bereichs oder einer mondförmigen peripheren Hornhautverpflanzung.
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! Kategorie:- Krankheitsbild in der Augenheilkunde
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