- Peruanisch-Bolivianischer Krieg
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Der Peruanisch-Bolivianische Krieg ereignete sich 1841 zwischen Peru und Bolivien. Er war eine Folge des Peruanisch-Bolivianischen Konföderationskriegs von 1836–1839.
Vorgeschichte
Im Jahr 1825 löst sich die selbstständige Republik Bolivien von Peru. Nach dem Verzicht von Antonio José de Sucre wurde im Jahr 1827 Andrés Santa Cruz zum bolivianischen Präsidenten gewählt. Er hob die von Simón Bolívar geschaffene Verfassung auf und schuf eine neue Republik mit nun durchdachten Organisationen, moderneren Gesetze, einer stabileren Wirtschaft und einer militärischen Stärke.
Santa Cruz, der die territoriale Ausdehnung des Inka-Reiches erzielen wollte, marschierte 1836 in Lima ein und löste den Peruanisch-Bolivianischen Konföderationskrieg aus. Er rief die Konföderation Peru-Bolivien aus, die bis zum Ende des Krieges 1839 bestand.
siehe auch: Peruanisch-Bolivianischer Konföderationskrieg
Am 16. Juni 1839 wurde der antikonföderale General Velasco vom Kongress als provisorischer Präsident bis zur verfassungsmäßigen Wahl bestätigt, woraufhin Santa Cruz nach Ecuador floh. Aber auch Valesco musste bald in den anarchistischen Zuständen dem General Ballivian weichen.
Verlauf des Krieges
Der peruanische Präsident Agustín Gamarra wollte den Zustand in Bolivien nutzten um die rohstoffreiche Provinz La Paz zu annektieren. Er drang im August 1841 in Bolivien ein und belagerte die Hauptstadt. Seine Armee wurde jedoch von Bolivianern unter Führung Ballivians in der Schlacht von Ingavi am 18. November 1841 vollständig geschlagen. In dieser Schlacht wurde auch Gamarra selbst getötet.
Nun nutzte Ballivian die Gelegenheit um in Peru einzumarschieren. Unter Vermittlung Chiles kam es am 7. Juni 1842 zum Frieden zu Pasco.
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