- Petach Tikwah
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Petach Tikwa Basisdaten hebräisch: פתח תקווה arabisch: بتاح تكفا Staat: Israel Bezirk: Zentral Koordinaten: 32° 5′ N, 34° 53′ O32.08361111111134.88333333333315Koordinaten: 32° 5′ 1″ N, 34° 53′ 0″ O Höhe: 15 m Fläche: 35,868 km² Einwohner: 188.900 (2007) Bevölkerungsdichte: 5.267 Einwohner je km² Gemeindeart: Stadt Webpräsenz: Petach Tikwa (hebräisch פתח תקווה, auf deutsch Tor der Hoffnung, arabisch بتاح تكفا; auch Petah Tiqwah, Petah Tikva) ist eine Stadt in Israel; sie liegt im Gusch Dan, wenige Kilometer östlich von Tel Aviv. Petach Tikwa hat 188.900 Einwohner (2007) und gehört damit zu den größten Städten Israels.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte Petach Tikwas reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1878 gründeten Siedler aus Jerusalem eine erste Siedlung. Sie war die erste jüdische Bauernsiedlung („Moschawa“) überhaupt im damaligen Palästina; deswegen erhielt sie später den Beinamen „Mutter der Moschawot“. Die Siedler benannten den neuen Ort nach Hosea 2,17: „Dann will ich ihr [gemeint ist Israel] von dorther ihre Weinberge geben und das Tal Achor zum Tor der Hoffnung machen.“
Die Siedlung hatte zunächst erhebliche Probleme aufgrund von Missernten und Malaria. Im Laufe der Zeit konnten die Malariasümpfe jedoch trockengelegt werden und die Gegend wurde zu einem Schwerpunkt des Zitrusfruchtanbaus. Ab 1888 erhielten die Siedler außerdem Unterstützung von Baron Edmond de Rothschild, der viele Siedlungsprojekte im damaligen Palästina förderte. Die Siedlung wuchs in den folgenden Jahrzehnten beträchtlich; bereits 1937 erhielt Petach Tikwa das Stadtrecht.Heutige Stadt
Petach Tikwa ist heute eine Stadt, an deren landwirtschaftliche Vergangenheit nur noch der so genannte Gründergarten im Stadtzentrum erinnert. Die zentrale Stütze der Wirtschaft ist die Industrie, vor allem in den Bereichen Textil, Metalle, Nahrungsmittel und Holz. In Petach Tikwa hat auch der weltweit operierende Pharmakonzern Teva seinen Sitz.
Der Tourismus spielt dagegen eine untergeordnete Rolle; von touristischem Interesse sind im Wesentlichen nur ein Denkmal zu Ehren Edmond de Rothschilds und die nahe der Stadt gelegenen Quellen des Flusses Jarkon.Söhne und Töchter der Stadt
- Chanoch Bartow, israelischer Schriftsteller
- Jossi Beilin, israelischer Staatsmann, Mitglied der Knesset, Justizminister und stellvertretender Außenminister
- Israel Finkelstein, israelischer Archäologe
- Avraham Grant, ehemaliger israelischer Fußball-Nationaltrainer, ehemaliger Trainer des FC Chelsea
- Gal Alberman, israelischer Fußball-Nationalspieler, aktueller Verein Borussia Mönchengladbach
- Jehoschua Kenas, israelischer Schriftsteller
- Rami Saari, israelischer Dichter, Übersetzer und Sprachforscher
Partnerstädte
- Meerbusch (Deutschland, Nordrhein-Westfalen)
- Koblenz (Deutschland, Rheinland-Pfalz)
- Chicago (USA, Illinois)
- Subotica (Serbien)
- Bacău (Rumänien)
Weblinks
32.08361111111134.883333333333Koordinaten: 32° 5′ N, 34° 53′ O
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